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Neo4j kündigt Zusammenarbeit mit Snowflake an


Integration von "Neo4j Graph Analytics" in die "Snowflake AI Data Cloud" vereinfacht Einsatz von "Knowledge Graphen", Graph-Algorithmen und ML-Tools für KI-Analysen
Die neuen Funktionen von "Neo4j Graph Data Science" in "Snowflake Data Cloud" sind ab sofort als Preview und über Early Access-Zugang verfügbar


Neo4j, Anbieterin von Graphdatenbanken und Graph Analytics, kündigt die native Integration ihrer "Graph Data Science"-Lösung in die "Snowflake AI Data Cloud" an. Das gaben beide Unternehmen im Rahmen des Snowflake Data Cloud Summit 2024 bekannt. Anwender der Snowflake-Plattform erhalten damit direkten Zugriff auf die umfassende Neo4j Library mit Graph Algorithmen sowie ML-Tools und können so Graph-Funktionalitäten in der gewohnten Snowflake-Umgebung nutzen, ohne ihre Daten verschieben zu müssen.

Ziel der Integration ist es, Komplexität und administrative Hürden zu reduzieren und für Kunden von Snowflake den Einsatz von Graphtechnologie zu vereinfachen. Gerade für KI/ML, prädiktive Analysen und GenAI-Anwendungen ist dieser einfache Einstieg entscheidend. Unternehmen können ihre sicheren, verwalteten Daten nativ in Snowflake nutzen, skalieren und sie mit den Graph-Analytics-Funktionen von Neo4j erweitern. Die dadurch gewonnen Erkenntnisse helfen Unternehmen schneller zu Entscheidungen zu gelangen, Zeit und Ressourcen einzusparen und die Time-to-Value von Projekten zu beschleunigen.

Die neuen Funktionen von Neo4j Graph Data Science in Snowflake Data Cloud sind ab sofort als Preview und über Early Access-Zugang verfügbar. Die allgemeine Verfügbarkeit folgt im Laufe des Jahres über den Snowpark Marketplace.

>> Out-of-the-box Graph-Algorithmen: Anwender können in der Snowflake Data Cloud die Programmiersprache SQL verwenden, um Knowledge Graphen zu generieren und mehr als 65 vorkonfigurierte Graph-Algorithmen auszuführen – darunter einfach zu bedienende Tools für Maschinelles Lernen (ML). Die Neo4j Library ist als nativer Service in Snowflake integriert. Da die Graph-Algorithmen als SQL-Funktion zur Verfügung stehen, können Nutzer ML-Pipelines um Graph-Features erweitern (z. B. Influencer Score, Community-Identifier, Page Rank) und die Genauigkeit ihrer MLs verbessern. So lassen sich zum Beispiel Anomalien im Rahmen der Betrugsaufdeckung und des Supply Chain Managements aufdecken und Recommendation Engines für den Kundenservice optimieren.

>> Zero ETL (Extrahieren, Transformieren, Laden): Zero ETL vereinfacht Sicherheit, Daten-Workflows und reduziert den Overhead. Anwender können die Neo4j Library einschließlich Graph-Algorithmen direkt nutzen, ohne ihre Daten zuvor extrahieren, transformieren und in eine andere Datenbank laden zu müssen. Eine Freigabe durch das IT-Procurement und die IT-Sicherheit für den Datentransfer zu einem anderen SaaS-Anbieter ist ebenfalls nicht mehr nötig.

>> Gewohnte Snowflake Umgebung, Tools und Sprachen: Mit der Integration werden die Graph Data Science-Funktionalitäten von Neo4j Teil des ganzheitlichen Toolsets der Snowflake-Plattform. Data Scientists und Entwickler können weiterhin Snowflake SQL für ihre Arbeitsabläufe verwenden, eine agile Entwicklung sicherstellen und schnell und einfach mehr Nutzen aus ihren Daten ziehen. Neo4j arbeitet mit den neuen, auf dem Snowflake Data Cloud Summit vorgestellten Snowpark Container Services (SPCS).

>> Teil des GenAI Stacks: Mit der Neo4j Graphdatenbank lassen sich Knowledge Graphen und Vektoren generieren, die auf strukturierten und unstrukturierten Daten sowie den Beziehungen zwischen den Daten basieren. Diese Fähigkeit ist Teil des umfassenden GenAI-Stacks in Snowflake, der sowohl die Vektorsuche als auch die Snowflake Arctic LLM-Modelle umfasst. Daten lassen sich damit auf eine Art und Weise repräsentieren, die Antworten von GenAI-Anwendungen verständlicher, erklärbarer und nachvollziehbarer macht.

>> Cloud-nativ und flexibel: Anwender können Graph Data Science-Umgebungen nahtlos aus Snowflake SQL heraus erstellen und zahlen mit Snowflake Credits für die während der Laufzeit der Algorithmen genutzten Snowflake Ressourcen. Die temporären Umgebungen sind so konzipiert, dass sich Aufgaben der Nutzer an die spezifischen Anforderungen anpassen, was eine effiziente Ressourcenzuweisung und niedrige Kosten garantiert. Graph Analytics-Ergebnisse lassen sich ebenfalls nahtlos in Snowflake integrieren, was die Interaktion mit anderen Data Warehouse-Tabellen vereinfacht. (Neo4j: ra)

eingetragen: 25.06.24
Newsletterlauf: 06.08.24

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Die Integration der Graph Data Science-Funktionen von Neo4j in die Snowflake AI Data Cloud ist für unsere gemeinsamen Kunden ein großer Schritt nach vorn.

Neo4j: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Unternehmen

  • Interaktion mit Public-Cloud-Compute-Services

    Leaseweb, Anbieterin von Cloud-Diensten und Infrastructure as a Service (IaaS), gibt einen wesentlichen Fortschritt in seinem Beitrag zu den wichtigen EU-Projekten von gemeinsamem europäischem Interesse für Cloud-Infrastrukturen und -Dienste (IPCEI-CIS) bekannt: Mit dem Projekt "European Cloud Campus" legt Leaseweb aktiv den Grundstein für eine souveräne europäische Cloud, um sensible Daten zu schützen, EU-Vorschriften einzuhalten und sicherzustellen, dass Europas digitale Infrastruktur nicht länger von US-Anbietern abhängig ist.

  • Engagement für Sicherheit & Compliance

    SailPoint, Anbieterin von einheitlicher Identitätssicherheit für Unternehmen, hat das C5-Testat (Cloud Computing Compliance Criteria Catalogue) des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erhalten. Damit erfüllt SailPoint offiziell die strengen Anforderungen an Datenschutz, Betriebssicherheit und den Schutz vor Cyberangriffen für Cloud-Dienste in Deutschland.

  • Edge-Gateway-Plattform & Managed TI-Services

    Ob TI-Gateway oder klassische TI-as-a-Service (TIaaS), Kommunikation im Medizinwesen (KIM) oder digitale Healthcare-Anwendungen: Die Zukunft des Gesundheitswesens liegt in der Bereitstellung von Managed Services. Um diese vertrauensvoll zu gestalten, arbeiten secunet, Deutschlands führendes Cybersecurity-Unternehmen, und Akquinet ab sofort zusammen.

  • Sichere Nutzung der Cloud

    Die Spezialistin für die Sicherheit von cyber-physischen Systemen (CPS) Claroty zeigte auf der diesjährigen Hannover Messe, wie Industrieunternehmen das volle Potenzial der digitalen Transformation durch die sichere Nutzung der Cloud ausschöpfen können. Auf dem gemeinsamen Stand mit Amazon Web Services (AWS) (Halle 15, Stand D76) stellten hierfür die Experten das gemeinsam entwickelte Framework zum Schutz der Kommunikation zwischen Benutzern, Maschinen und Cloud-Workloads vor.

  • Anerkannter ITSM-Best-Practice-Standard

    "ServiceDesk Plus", die KI-gestützte Unified-Service-Management-Plattform von ManageEngine, eine Geschäftssparte der Zoho Corporation und führender Anbieter von IT-Management-Lösungen für Unternehmen, hat die ITIL-Zertifizierung für 14 IT-Service-Management-Anwendungsfälle (ITSM) erhalten. Diese Zertifizierung wird von PeopleCert, einem führenden internationalen Anbieter von Schulungen und Zertifizierungen vergeben und bedeutet, dass ManageEngine als Silber-Mitglied dem ATV-Programm von PeopleCert beitritt. Dies bestätigt noch einmal den Einsatz von ManageEngine, eine ITSM-Plattform zu entwickeln, die auf branchenweit anerkannten Best Practices basiert.

  • "Auditor"-Zertifizierung von Cloud-Diensten

    Nachdem der Europäische Datenschutzausschuss (EDSA) und Datenschutz-Aufsichtsbehörde LDI NRW bereits im Juni 2024 Auditor als Datenschutzzertifizierung gemäß Artikel 42 DSGVO anerkannt haben, ist jetzt der letzte Schritt zum Einsatz am Markt vollzogen. Die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) hat die datenschutz cert GmbH als erste Zertifizierungsstelle akkreditiert. Diese Akkreditierung bestätigt, dass die datenschutz cert GmbH die Anforderungen für die Konformitätsbewertung von Cloud-Diensten erfüllt und somit berechtigt ist, die Datenschutzzertifizierung Auditor zu vergeben.

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    Unit4, Anbieterin von Cloud-basierten Unternehmensanwendungen für kunden- und mitarbeiterorientierte Organisationen, gab wichtige Meilensteine bekannt, die das Unternehmen erreicht hat. Zu diesen Entwicklungen gehören bedeutende Fortschritte bei der Cloud-Migration von Kunden, die Einführung einer neuen Stufe von Serviceangeboten und die Aufnahme neuer Führungskräfte in Schlüsselpositionen.

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    Was, wenn Produktionsunternehmen ihren Zeit- und Kostenaufwand entlang der gesamten Wertschöpfungskette halbieren könnten: vom Materialeinkauf über die Logistik bis hin zur Buchhaltung? Als roter Faden vernetzt ein Cloud-ERP-System alle Geschäftsprozesse und verschlankt sie messbar. Fünf Unternehmen zeigen, wie sich das konkret in ihren Kennzahlen niederschlägt.

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