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IBM-Rechenzentren von EU ausgezeichnet


Die Europäische Kommission zeichnet IBM-Rechenzentren bei Frankfurt mit "EU CoC on Data Center Energy Efficiency" für Energieeffizienz aus
Das effiziente Energiemanagement in den Rechenzentren zeichnet sich unter anderem durch die Virtualisierung der Hardware, intelligente Stromversorgung und ein effizientes Klimatisierungskonzept aus

(09.12.10) - Effizientes Energiemanagement mit stromsparender Green-IT sind die Basis der IBM-Rechenzentren in Schwalbach und Oberursel. Die Europäische Kommission hat deshalb die beiden Hochsicherheitsrechenzentren mit dem EU-Verhaltenskodex "European CoC (Code of Conduct) on Data Center Energy Efficiency" ausgezeichnet.

Die beiden Rechenzentren, die 2005 im Rahmen eines Outsourcing-Vertrages zwischen IBM und der Deutschen Bank fertiggestellt wurden, dienen heute zahlreichen IBM Outsourcing-Kunden aus unterschiedlichen Branchen wie dem Finanzdienstleistungssektor, der chemischen Industrie und dem Handel. Zentrale Rolle beim effizienten Energiemanagement spielt die Mobile Measurement Technology (MMT) von IBM, die Temperaturen und Luftströme dreidimensional aufzeichnet und analysiert.

Das effiziente Energiemanagement in den Rechenzentren zeichnet sich unter anderem durch die Virtualisierung der Hardware, intelligente Stromversorgung und ein effizientes Klimatisierungskonzept aus. Die Klimatisierung basiert beispielsweise auf freier Kühlung, luftführender Doppelboden-Konstruktion und der dynamischen Anpassung der IT. Über ein ganzheitliches Airflow-Management gelingt es, Warm- und Kalt-Bereiche im Rechenzentrum zu trennen und die Luftführung durch Verschluss der offenen Querschnitte bei Kabeldurchführungen zu kontrollieren – insgesamt sind so Energieeinsparungen von bis zu 30 Prozent möglich.

Mit einem durchgängigen Monitoring werden sämtliche Daten der Infrastruktur des Gebäudes gesammelt und über ein Gebäudemanagement-System analysiert. Zusätzlich wertet das IBM System MMT (Mobile Measurement Technology) permanent Aufzeichnungen von Temperaturverteilungen und Luftströme dreidimensional aus. Bei MMT wird ein Rechenzentrum zuerst dreidimensional mit einem Messwagen erfasst und dann über mehrere tausend Sensoren wie eine 3D-Wetterkarte abgebildet. Eine integrierte Software interpoliert die Temperaturverhältnisse im Rechenzentrum und kann so Hot Spots, Cold Spots und Luftströmungen erkennen. Da MMT den webbasierten Onlinezugriff erlaubt, kann ein Rechenzentrum sogar von jedem Ort aus überwacht werden.

"Durch den Einsatz von MMT erzielen wir nicht nur deutliche Energieeinsparungen, sondern auch einen hohen Sicherheitsstandard, weil wir Hot Spots oder andere Schwachstellen sofort identifizieren und so Ausfälle verhindern können. Davon profitieren natürlich auch unsere Kunden und Partner", so Stefan Riedel, verantwortlich für das Outsourcing-Geschäft der IBM in Deutschland.

Mit dem European Code of Conduct (CoC) for Data Center Efficiency hat die Europäische Kommission 2008 einen freiwilligen Verhaltenskodex aufgestellt, um Rechenzentren energieeffizient zu gestalten und gemeinsam mit Unternehmen den Energieverbrauch der IT-Infrastruktur zu senken. Weltweit stellen Hersteller, IT-Dienstleister und Betreiber von Rechenzentren über Best-Practice-Empfehlungen Leitlinien auf, um die Energiebilanz im Rechenzentrum zu verbessern.

Mit der jetzigen Auszeichnung der beiden IBM-Rechenzentren in Schwalbach und Oberursel würdigt die EU-Kommission auch zahlreiche IBM-Innovationen, die IT-Infrastrukturen und IT-Services nicht nur sicher und hochverfügbar machen, sondern auch durch ein ausgereiftes Energiemanagement noch umweltbewusster gestalten. Somit sind die Rechenzentren ein wichtiger Meilenstein hin zu einheitlichen Standards für mehr Energie- und Kosteneffizienz. Entstanden sind die beiden Rechenzentren im Rahmen eines Outsourcing-Vertrags, den die IBM 2002 mit der Deutschen Bank geschlossen hat. Heute betreut IBM mit den IT-Leistungen aus den beiden Rechenzentren zahlreiche Outsourcing-Kunden. (IBM: ra)

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