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IBM startet Cloud-Programm für Start-ups


Das "IBM Global Entrepreneur Program for Cloud-Startups" öffnet jungen Firmen das Tor zur IBM-Cloud sowie zum weltweiten Netz der IBM-Partner und Kunden gemeinsam mit WestTech Ventures
Neu gegründete Firmen können über das IBM Global Entrepreneur Program for Cloud-Startups auf das gesamte IBM Cloud-Portfolio zugreifen

(09.01.15) - Über das "IBM Global Entrepreneur Program for Cloud Computing-Startups" erhalten junge Unternehmen Zugang zur IBM Cloud und dem globalen IBM-Netzwerk an Kunden, Beratern und Innovationszentren. Venture Capitalists und andere Geldgeber investieren derzeit verstärkt in technische Start-ups, deren Innovationen auf Cloud und Mobile Computing basieren. Das Förderprogramm sieht für ausgewählte Start-ups IBM Cloud-Services im Wert von bis zu 120.000 US-Dollar vor, um IT-Infrastrukturen schnell und flexibel auf aktuelle Anforderungen anzupassen. Unternehmen verschaffen sich so Freiräume, um ihre originären Geschäftsideen voranzutreiben und sich auf Entwicklung und Vertrieb ihrer Innovationen zu konzentrieren.

Neu gegründete Firmen können über das IBM Global Entrepreneur Program for Cloud-Startups auf das gesamte IBM Cloud-Portfolio zugreifen, darunter auch die Cloud Computing-Infrastruktur von SoftLayer, einem IBM Unternehmen. Auf SoftLayer läuft auch die auf offenen Standards basierende PaaS-Umgebung (Platform-as-a-Service) "IBM Bluemix", die zu den größten Cloud-Entwicklerplattformen innerhalb der "CloudFoundry Foundation" gehört. Bluemix beinhaltet mehr als 50 Services von IBM und Drittanbietern, um Cloud-basierte Anwendungen und Apps zu entwickeln, zu installieren und zu verwalten. Zudem können Start-ups über das IBM-Förderprogramm an Veranstaltungen teilnehmen, um sich mit IT-Leitern, Experten oder Geschäftsführern auszutauschen. Dadurch lassen sich Partnerschaften, Netzwerke und Verbindungen aufbauen, die zu Beginn einer Unternehmensgründung von zentraler Bedeutung sind. Technischen Support und Beratung erhalten die Start-ups in weltweit mehr als 40 IBM Innovationszentren, wo auch lokale Events und Treffen stattfinden.

Mit IBM Bluemix Elefanten zum Fliegen bringen
Die ersten Teilnehmer des IBM Global Entrepreneur Program for Cloud-Startups kommen aus dem Project Flying Elephant powered by IBM Bluemix. Beim Project Flying Elephant fördert der Frühphaseninvestor WestTech Ventures junge Start-ups, die in der Softwareentwicklung neue Ansätze und Vorgehensweisen verwirklichen. IBM unterstützt die Unternehmen mit IBM Bluemix: Sie können die PaaS-Umgebung kostenfrei nutzen, um sichere cloudbasierte Geschäftsanwendungen zu entwickeln.

"Mit dem Project Flying Elephant wollen wir technisch orientierte Start-ups voranbringen, die in der Softwareentwicklung neue Wege gehen", sagt Masoud Kamali, Gründer und CEO von WestTech Ventures in Berlin. "Mit IBM haben wir einen Partner gewonnen, der nicht nur seine tiefe Cloud-Erfahrung einbringt, sondern auch mit Bluemix über eine weltweit führende PaaS-Umgebung verfügt. Beste Voraussetzungen, um die ,Elefanten‘ unserer geförderten Start-ups zum Fliegen zu bringen."

Technische und betriebswirtschaftliche Beratung
Hinter dem Deep Tech Incubator Project Flying Elephant steckt mit WestTech Ventures ein erfahrener Venture-Capital-Geber. Ziel des Inkubationsprogramms ist es, dass die Teams vor allem aus technischer Sicht über den Tellerrand blicken und die Softwareentwicklung weg vom Upgrade-Geschäft hin zu neuen Ansätzen in der Anwendungsentwicklung bringen. Die Gründerteams sollten daher mehrheitlich aus Entwicklern bestehen und Projekte wie beispielsweise Software-Frameworks, B2B-Software-Lösungen oder direkt auf dem Betriebssystem aufsetzende IT-Lösungen angehen. Im Project Flying Elephant werden die ausgewählten Start-ups für einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten unterstützt und pro Entwicklerteam bis zu 50.000 Euro investiert. Zudem erhalten die Unternehmen die Möglichkeit, Büroräume kostenfrei zu nutzen und sich technisch sowie betriebswirtschaftlich, zum Beispiel durch Mentoring und Coaching, beraten zu lassen. Im Gegenzug erhält WestTech Ventures eine entsprechende Minderheitsbeteiligung am Unternehmen.

IBM Bluemix verringert die Entwicklungszeit
Wesentlicher Teil von Project Flying Elephant ist für die teilnehmenden Start-ups auch die unentgeltliche Nutzung von IBM Bluemix. Eine Reihe integrierter Services wie vorkonfigurierte Datenbank-Server und Programmier-Tools helfen, den Entwicklungs- und Zeitaufwand deutlich zu verringern und so die Time-to-Market und Time-to-Value zu verkürzen. Laut IDC werden heute bereits 85 Prozent der neu entwickelten Software für die Cloud entwickelt.

"Die Förderung junger Unternehmen ist ein wichtiger Bestandteil unserer Geschäftsstrategie und wir sehen darin die Chance, gemeinsam innovative und intelligente Ideen voranzubringen", sagt Martina Koederitz, Vorsitzende der Geschäftsführung IBM Deutschland GmbH und General Manager DACH IMT. "Wir haben in Deutschland eine sehr gute Substanz an technologischer Forschung und Entwicklung als Basis für erfolgreiche Start-ups, auf der wir aufbauen wollen. Dabei unterstützen wir die jungen Unternehmen nicht nur mit Technologie und Know-how, sondern auch bei Vertrieb oder Marketing. So haben etwa Start-ups aus dem Project Flying Elephant die Möglichkeit, gemeinsam mit uns auf der CeBIT 2015 aufzutreten." (IBM: ra)

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Meldungen: Unternehmen

  • Interaktion mit Public-Cloud-Compute-Services

    Leaseweb, Anbieterin von Cloud-Diensten und Infrastructure as a Service (IaaS), gibt einen wesentlichen Fortschritt in seinem Beitrag zu den wichtigen EU-Projekten von gemeinsamem europäischem Interesse für Cloud-Infrastrukturen und -Dienste (IPCEI-CIS) bekannt: Mit dem Projekt "European Cloud Campus" legt Leaseweb aktiv den Grundstein für eine souveräne europäische Cloud, um sensible Daten zu schützen, EU-Vorschriften einzuhalten und sicherzustellen, dass Europas digitale Infrastruktur nicht länger von US-Anbietern abhängig ist.

  • Engagement für Sicherheit & Compliance

    SailPoint, Anbieterin von einheitlicher Identitätssicherheit für Unternehmen, hat das C5-Testat (Cloud Computing Compliance Criteria Catalogue) des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erhalten. Damit erfüllt SailPoint offiziell die strengen Anforderungen an Datenschutz, Betriebssicherheit und den Schutz vor Cyberangriffen für Cloud-Dienste in Deutschland.

  • Edge-Gateway-Plattform & Managed TI-Services

    Ob TI-Gateway oder klassische TI-as-a-Service (TIaaS), Kommunikation im Medizinwesen (KIM) oder digitale Healthcare-Anwendungen: Die Zukunft des Gesundheitswesens liegt in der Bereitstellung von Managed Services. Um diese vertrauensvoll zu gestalten, arbeiten secunet, Deutschlands führendes Cybersecurity-Unternehmen, und Akquinet ab sofort zusammen.

  • Sichere Nutzung der Cloud

    Die Spezialistin für die Sicherheit von cyber-physischen Systemen (CPS) Claroty zeigte auf der diesjährigen Hannover Messe, wie Industrieunternehmen das volle Potenzial der digitalen Transformation durch die sichere Nutzung der Cloud ausschöpfen können. Auf dem gemeinsamen Stand mit Amazon Web Services (AWS) (Halle 15, Stand D76) stellten hierfür die Experten das gemeinsam entwickelte Framework zum Schutz der Kommunikation zwischen Benutzern, Maschinen und Cloud-Workloads vor.

  • Anerkannter ITSM-Best-Practice-Standard

    "ServiceDesk Plus", die KI-gestützte Unified-Service-Management-Plattform von ManageEngine, eine Geschäftssparte der Zoho Corporation und führender Anbieter von IT-Management-Lösungen für Unternehmen, hat die ITIL-Zertifizierung für 14 IT-Service-Management-Anwendungsfälle (ITSM) erhalten. Diese Zertifizierung wird von PeopleCert, einem führenden internationalen Anbieter von Schulungen und Zertifizierungen vergeben und bedeutet, dass ManageEngine als Silber-Mitglied dem ATV-Programm von PeopleCert beitritt. Dies bestätigt noch einmal den Einsatz von ManageEngine, eine ITSM-Plattform zu entwickeln, die auf branchenweit anerkannten Best Practices basiert.

  • "Auditor"-Zertifizierung von Cloud-Diensten

    Nachdem der Europäische Datenschutzausschuss (EDSA) und Datenschutz-Aufsichtsbehörde LDI NRW bereits im Juni 2024 Auditor als Datenschutzzertifizierung gemäß Artikel 42 DSGVO anerkannt haben, ist jetzt der letzte Schritt zum Einsatz am Markt vollzogen. Die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) hat die datenschutz cert GmbH als erste Zertifizierungsstelle akkreditiert. Diese Akkreditierung bestätigt, dass die datenschutz cert GmbH die Anforderungen für die Konformitätsbewertung von Cloud-Diensten erfüllt und somit berechtigt ist, die Datenschutzzertifizierung Auditor zu vergeben.

  • Einhaltung der Gaia-X-Labels

    CISPE (Cloud Infrastructure Services Providers in Europe) und Gaia-X integrieren das "CISPE Gaia-X Digital Clearing House" in das Gaia-X-Ökosystem. Dieser bedeutende Schritt ermöglicht es Cloud-Kunden, Dienste auszuwählen und zu erwerben, die nachweislich den im Gaia-X Compliance-Dokument (Release 24.11) beschriebenen Richtlinien entsprechen.

  • Erfolgsbilanz bei Java-Innovationen

    Azul Systems, ein Unternehmen, das sich zu 100 Prozent auf Java konzentriert, gab eine Dynamik für ihr kürzlich abgeschlossenes Geschäftsjahr bekannt - mit einem Anstieg der Neukundenbuchungen um 63 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dieses Wachstum spiegelt die steigende Nachfrage von Unternehmen sowohl nach leistungsstarken Java-Plattformen als auch nach kostengünstigen, kommerziell unterstützten Java-Lösungen wider: Unternehmen versuchen, die Cloud-Kosten einzudämmen und sich von den Preis- und Lizenzierungsstrukturen von Oracle zu lösen.

  • Fortschritten bei der Cloud-Migration

    Unit4, Anbieterin von Cloud-basierten Unternehmensanwendungen für kunden- und mitarbeiterorientierte Organisationen, gab wichtige Meilensteine bekannt, die das Unternehmen erreicht hat. Zu diesen Entwicklungen gehören bedeutende Fortschritte bei der Cloud-Migration von Kunden, die Einführung einer neuen Stufe von Serviceangeboten und die Aufnahme neuer Führungskräfte in Schlüsselpositionen.

  • Best Practices aus der Fertigung

    Was, wenn Produktionsunternehmen ihren Zeit- und Kostenaufwand entlang der gesamten Wertschöpfungskette halbieren könnten: vom Materialeinkauf über die Logistik bis hin zur Buchhaltung? Als roter Faden vernetzt ein Cloud-ERP-System alle Geschäftsprozesse und verschlankt sie messbar. Fünf Unternehmen zeigen, wie sich das konkret in ihren Kennzahlen niederschlägt.

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