Sie sind hier: Startseite » Markt » Unternehmen

Cloud Computing für Banken immer wichtiger


Das Cloud Computing-Modell den Share-Economy-Gedanken bis in die Filialen der Kreditinstitute hinein
GAD nutzt kostengünstige Internettechnologien, aber nicht das Internet für den Austausch der Daten zwischen Bank und Rechenzentrum

(30.04.13) - Kreditinstitute wollen verstärkt in Cloud Computing investieren. Laut einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Steria Mummert Consulting planen dies 56 Prozent aller deutschen und österreichischen Banken. Ein Jahr zuvor waren es nur 44 Prozent. Auf die wachsende Bedeutung dieses IT-Modells für die Kreditwirtschaft weist auch Prof. Dr. Jürgen Moormann von der Frankfurt School of Finance & Management hin: "Cloud Computing wird für Banken zunehmend wichtiger. Denn die flexible Anpassung der IT an den tatsächlichen Bedarf führt zu einer nachhaltigen Kostenreduktion. Darüber hinaus aber bringt das Cloud Computing-Modell den Share-Economy-Gedanken bis in die Filiale hinein – und trägt damit maßgeblich zum künftigen Geschäftserfolg bei."

Die GAD nutzt kostengünstige Internettechnologien, aber nicht das Internet für den Austausch der Daten zwischen Bank und Rechenzentrum. Stattdessen dienen als Zugang zur Private Cloud der GAD bereits seit Jahren bestehende Bankanschlüsse, die über exklusive Standleitungen des genossenschaftlichen MPLS-Netzwerks führen und im Gegensatz zum Internet nach außen völlig abgeschottet sind. Der Bankmitarbeiter greift über einen Browser auf alle Funktionen des bewährten Bankenverfahrens "bank21" zu und damit beispielsweise auf alle für die Kundenberatung relevanten Daten.

Damit einher geht eine umfassende Zentralisierung der IT-Landschaft bei den 430 von der GAD betreuten Volks- und Raiffeisenbanken. Sie brauchen perspektivisch also keine eigenen Server- und Speicherressourcen mehr zu betreiben. Das entlastet die Banken von IT-Aufgaben, die nicht zu ihrem eigentlichen Kerngeschäft gehören. Sie sparen somit nicht nur IT-Investitionen, laufende Kosten oder administrativen Aufwand, sondern gewinnen auch Freiraum hinzu – zum Beispiel für die Beratung des Bankkunden.

Das Cloud Computing-Projekt der GAD ist weborientiert: Sämtliche Funktionen von "bank21" – dem Bankenverfahren der GAD – stehen unabhängig von einem bestimmten Client-Betriebssystem als Cloud Computing-Service im Browser-Fenster zur Verfügung. Das gilt insbesondere auch für mobile Endgeräte, sodass beispielsweise die komplette Anwendung auch per iPad genutzt werden kann. (GAD: ra)

GAD: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Invests

  • Abläufe weiter verbessern

    Cognizant und Boehringer Ingelheim gaben die Inbetriebnahme einer durchgängigen Technologieplattform bekannt, die auf der "Veeva Development Cloud" basiert. Diese soll die Bereitstellung von lebensverändernden Therapien durch das weltweit führende biopharmazeutische Unternehmen beschleunigen.

  • Nutanix statt Public Cloud

    SMA Solar Technology, Spezialistin für Photovoltaik-Systemtechnik, stellt ihren Kunden digitale Services über Web-Portale zur Verfügung. Allein im "Sunny Portal" sind mehr als eine Million Anlagen in 200 Ländern registriert. Große Solarparks etwa geben Informationen zu den produzierten Strommengen direkt an die Übertragungsnetzbetreiber weiter. Das setzt voraus, dass diese Daten jederzeit bei SMA abrufbar sind.

  • Catena-X-ready in Rekordzeit

    Die Koller Kunststofftechnik, Herstellerin von Spritzgussteilen für die Automobilindustrie, hat gemeinsam mit der German Edge Cloud (GEC) in weniger als einem Monat ein umfassendes Digitalisierungsprojekt erfolgreich umgesetzt. Dadurch hat Koller einen klaren Überblick über seine Produktionsprozesse und die Energieverbräuche. Fehler sind schneller zu identifizieren und Optimierungspotenziale werden sichtbar. Zudem war das Unternehmen in kürzester Zeit Catena-X-ready und hat bereits in einem Test einen Catena-X-konformen Datenaustausch erfolgreich mit der BMW Group durchgeführt.

  • Maßgeschneiderte Rechenzentren

    Für Modehändler auf dem Massenmarkt ist es entscheidend, globale Trends zu antizipieren, die Produktion zu optimieren und neue Designs zuerst auf den Markt zu bringen. Primark setzt auf eine Cloud-Lösung mit "VMware Cloud Foundation" und "Azure VMware Solution", um agil zu bleiben.

  • Verlässliche, souveräne Infrastruktur von OVHcloud

    Die Commerz Real setzt bei ihrer Cloud-Strategie auf Europa: Ein großer Teil der Cloud-Infrastruktur des Assetmanagers der Commerzbank-Gruppe wird in Zukunft beim europäischen Cloud-Anbieter OVHcloud gehostet, der Rechenzentrums- und Cloud-Services in Deutschland und Europa betreibt. Bei der Migration aus dem eigenen On-Premises-Rechenzentrum in die Cloud und der Umsetzung der eigenen Hybrid-Cloud-Strategie unterstützen die Experten des IT-Dienstleisters Controlware/Networkers.

  • Google Cloud offizieller Cybersecurity-Partner

    Atlético Madrid stärkt seine Verteidigung auch abseits des Spielfelds: Google Cloud wird offizieller Cybersecurity-Partner der Damen- und Herrenmannschaft. Bereits seit dem Frühjahr 2024 arbeiten die beiden Partner zusammen und weiten jetzt ihre erfolgreiche Zusammenarbeit aus.

  • Datencenter-Transformationsprogramm

    Rackspace Technology, Anbieterin von End-to-End-, Hybrid-Cloud- und KI-Lösungen, gab eine bedeutende Partnerschaft mit dem Seattle Children's Hospital bekannt. Im Rahmen des millionenschweren 10-Jahres-Vertrags stellt Rackspace eine End-to-End Managed-Cloud-Lösung bereit, um die Datencenterprozesse des Seattle Children's Hospital zu transformieren und die Infrastruktur für medizinische und nicht-medizinische Workloads zu modernisieren, indem auf die fortschrittliche Healthcare-Cloud von Rackspace umgestellt wird.

  • Cloud-native IGA-Lösung

    Omada gab bekannt, dass ebm-papst für ihr Identitätsmanagement die "Omada Identity Cloud" wählt und das Accelerator Package für die erfolgreiche Migration nutzen wird. Nach intensiver Analyse mehrerer Lösungen entschied sich ebm-papst für Omada - unter anderem wegen der starken europäischen Präsenz und des umfassenden Kundenstamms.

  • Beschleunigte Cloud-Migration

    JFrog, Unternehmen für Liquid-Software und Entwicklerin der "JFrog Software Supply Chain"-Plattform, gab eine strategische Kooperationsvereinbarung (SCA) mit Amazon Web Services (AWS) bekannt. Die Vereinbarung ermöglicht es Unternehmenskunden, Arbeitslasten schnell auf AWS zu migrieren, um den Wert ihrer Investitionen in die Cloud-basierte Software-Lieferkette zu maximieren.

  • Flexibilität für hybride Multi-Cloud-Umgebungen

    Red Hat gibt bekannt, dass "Red Hat OpenShift "die Basis für die gemeinsame Telco-Cloud mit T-Mobile im Core- und Far-Edge-Geschäft des Unternehmens ist. Mit "Red Hat OpenShift Platform Plus" wird T-Mobile die branchenführende, flexible und skalierbare Plattform von Red Hat nutzen, um von Innovationen zu profitieren, die durch optimierte Abläufe, fortschrittliche Automatisierung, niedrigere Kosten und eine schnellere Markteinführung neuer Anwendungen und Services möglich werden.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen