Sie sind hier: Startseite » Markt » Unternehmen

Cloud Computing für die Finanzwirtschaft


Strategische Partnerschaft bis Ende 2014 verlängert: IBM und GAD bauen erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich Cloud Computing weiter aus
Die IBM bringt ihre Expertise bei der Weiterentwicklung der Cloud Computing-Strategie für Volksbanken und Raiffeisenbanken ein sowie beim Einsatz von Big Data-Technologien

(24.06.13) - Bereits über 30.000 Bankmitarbeiter von Volksbanken und Raiffeisenbanken nutzen "bank21" im Web – die Cloud Computing-Variante des Bankenverfahrens der GAD. Bis Ende 2013 werden es 60.000 Bankmitarbeiter bei rund 430 Banken sein. bank21 ist damit nicht nur das erste komplett webfähige Bankenverfahren in Deutschland, sondern steht ab Mai 2013 auch als Web-Applikation für das iPad zur Verfügung. IBM und GAD haben in den letzten drei Jahren unter dem Projektnamen "wave" ein bislang in der Finanzwirtschaft Cloud Computing-Konzept etabliert – und damit die gemeinsam gesteckten Ziele nach eignen Angaben erreicht. Auf der Grundlage dieses Erfolges wird die strategische Partnerschaft jetzt weiter ausgebaut.

Anno Lederer, Vorstandsvorsitzender der GAD, sagte dazu: "Wir haben mit der strategischen Ausrichtung auf Web- und Browser-Technologien frühzeitig die richtigen Weichen gestellt und einen neuen technischen Standard geschaffen. Im Cloud Computing-Zeitalter wird IT endgültig zum zentralen Gestaltungselement für ein nachhaltiges und somit zukunftsfähiges Bankgeschäft. Für die weiteren Schritte wissen wir mit IBM einen verlässlichen und international bedeutenden IT-Partner an unserer Seite."

"Wir freuen uns über den Ausbau der Partnerschaft mit der GAD. Basierend auf unserer jahrzehntelangen Erfahrung in der Finanzwirtschaft und unter Einsatz modernster Front-End-Web- und Mobil-Anwendungen sowie deren Anbindung über offene Schnittstellen an zukunftsweisende Cloud Computing-Infrastruktur leisten wir wertvolle Beiträge für wettbewerbsfähige Gesamtlösungen im anspruchsvollen Bankenmarkt", unterstreicht Martina Koederitz, Vorsitzende der Geschäftsführung der IBM Deutschland GmbH.

Mit bank21 im Web verändert die GAD grundlegend die Art und Weise, wie IT in den Banken bereitgestellt und genutzt wird: Der Bankmitarbeiter greift über einen Browser und ein vollständig nach außen abgesichertes Netzwerk auf das Bankenverfahren in der sicheren Private Cloud zu. Damit eng verknüpft ist auch ein anspruchsvolles Zentralisierungsprojekt, bei dem GAD und IBM eng zusammenarbeiten. Sämtliche in den Banken eingesetzten IT-Lösungen – das heißt zusätzlich zu bank21 auch alle dezentralen Anwendungen der GAD-Gruppe und zukünftig alle bankeigenen Anwendungen – werden zentral im Rechenzentrum der GAD in Münster betrieben und über einen Browser oder übergangsweise virtualisiert in der Bank vor Ort nutzbar sein.

Auch der Einsatz von mobilen Endgeräten, wie z. B. Tablets, in Beratungsgesprächen wird ermöglicht. Ab Mai 2013 steht der komplette Funktionsumfang von bank21 bei voller Integration der iPad-typischen Bedienelemente zur Verfügung. Gleichzeitig eröffnet diese Mobilität in der Kundenberatung neue Chancen für Ertragspotenziale und Wettbewerbsvorteile.

Die IBM bringt ihre Expertise sowohl bei der Weiterentwicklung dieser Cloud Computing-Strategie für Volksbanken und Raiffeisenbanken ein, als auch beim Einsatz von Big Data-Technologien. Denn nicht nur die schiere Datenmenge wächst rasant, sondern auch ihre gezielte Analyse, Verknüpfung und Auswertung stellen neue Herausforderungen an die IT. Auch regulatorische Compliance-Anforderungen spielen eine wesentliche Rolle, wenn es darum geht, große Datenmengen zu verarbeiten und über einen längeren Zeitraum speichern und abrufen zu können. Gefragt ist hier eine intelligente und effiziente Weiterentwicklung der IT-Infrastruktur: von der Storage- und Netzwerktechnik über die Datenbanksoftware bis hin zum richtigen Business-Intelligence-Instrumentarium.

Ein weiterer Fokus der strategischen Partnerschaft zwischen IBM und GAD liegt auf der Steigerung der Hochverfügbarkeit von GAD-Lösungen. Die GAD gehört europaweit zu den ersten fünf IT-Dienstleistern, die als Mitglied des IBM Programms 'Business Resiliency Partnership' gemeinsam mit IBM an der Hochverfügbarkeit von Web-Technologien und Cloud Computing-Services arbeitet.

"Wir verstehen Banken-IT seit jeher nicht nur als Werkzeug für höhere Effizienz und sinkende Kosten, sondern auch als einen strategischen Wettbewerbsfaktor. In der Finanzbranche gilt Cloud Computing inzwischen als Königsweg für nachhaltige Kostenreduktion und schlankere IT-Prozesse", so Anno Lederer abschließend. (GAD: ra)

GAD: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Invests

  • Abläufe weiter verbessern

    Cognizant und Boehringer Ingelheim gaben die Inbetriebnahme einer durchgängigen Technologieplattform bekannt, die auf der "Veeva Development Cloud" basiert. Diese soll die Bereitstellung von lebensverändernden Therapien durch das weltweit führende biopharmazeutische Unternehmen beschleunigen.

  • Nutanix statt Public Cloud

    SMA Solar Technology, Spezialistin für Photovoltaik-Systemtechnik, stellt ihren Kunden digitale Services über Web-Portale zur Verfügung. Allein im "Sunny Portal" sind mehr als eine Million Anlagen in 200 Ländern registriert. Große Solarparks etwa geben Informationen zu den produzierten Strommengen direkt an die Übertragungsnetzbetreiber weiter. Das setzt voraus, dass diese Daten jederzeit bei SMA abrufbar sind.

  • Catena-X-ready in Rekordzeit

    Die Koller Kunststofftechnik, Herstellerin von Spritzgussteilen für die Automobilindustrie, hat gemeinsam mit der German Edge Cloud (GEC) in weniger als einem Monat ein umfassendes Digitalisierungsprojekt erfolgreich umgesetzt. Dadurch hat Koller einen klaren Überblick über seine Produktionsprozesse und die Energieverbräuche. Fehler sind schneller zu identifizieren und Optimierungspotenziale werden sichtbar. Zudem war das Unternehmen in kürzester Zeit Catena-X-ready und hat bereits in einem Test einen Catena-X-konformen Datenaustausch erfolgreich mit der BMW Group durchgeführt.

  • Maßgeschneiderte Rechenzentren

    Für Modehändler auf dem Massenmarkt ist es entscheidend, globale Trends zu antizipieren, die Produktion zu optimieren und neue Designs zuerst auf den Markt zu bringen. Primark setzt auf eine Cloud-Lösung mit "VMware Cloud Foundation" und "Azure VMware Solution", um agil zu bleiben.

  • Verlässliche, souveräne Infrastruktur von OVHcloud

    Die Commerz Real setzt bei ihrer Cloud-Strategie auf Europa: Ein großer Teil der Cloud-Infrastruktur des Assetmanagers der Commerzbank-Gruppe wird in Zukunft beim europäischen Cloud-Anbieter OVHcloud gehostet, der Rechenzentrums- und Cloud-Services in Deutschland und Europa betreibt. Bei der Migration aus dem eigenen On-Premises-Rechenzentrum in die Cloud und der Umsetzung der eigenen Hybrid-Cloud-Strategie unterstützen die Experten des IT-Dienstleisters Controlware/Networkers.

  • Google Cloud offizieller Cybersecurity-Partner

    Atlético Madrid stärkt seine Verteidigung auch abseits des Spielfelds: Google Cloud wird offizieller Cybersecurity-Partner der Damen- und Herrenmannschaft. Bereits seit dem Frühjahr 2024 arbeiten die beiden Partner zusammen und weiten jetzt ihre erfolgreiche Zusammenarbeit aus.

  • Datencenter-Transformationsprogramm

    Rackspace Technology, Anbieterin von End-to-End-, Hybrid-Cloud- und KI-Lösungen, gab eine bedeutende Partnerschaft mit dem Seattle Children's Hospital bekannt. Im Rahmen des millionenschweren 10-Jahres-Vertrags stellt Rackspace eine End-to-End Managed-Cloud-Lösung bereit, um die Datencenterprozesse des Seattle Children's Hospital zu transformieren und die Infrastruktur für medizinische und nicht-medizinische Workloads zu modernisieren, indem auf die fortschrittliche Healthcare-Cloud von Rackspace umgestellt wird.

  • Cloud-native IGA-Lösung

    Omada gab bekannt, dass ebm-papst für ihr Identitätsmanagement die "Omada Identity Cloud" wählt und das Accelerator Package für die erfolgreiche Migration nutzen wird. Nach intensiver Analyse mehrerer Lösungen entschied sich ebm-papst für Omada - unter anderem wegen der starken europäischen Präsenz und des umfassenden Kundenstamms.

  • Beschleunigte Cloud-Migration

    JFrog, Unternehmen für Liquid-Software und Entwicklerin der "JFrog Software Supply Chain"-Plattform, gab eine strategische Kooperationsvereinbarung (SCA) mit Amazon Web Services (AWS) bekannt. Die Vereinbarung ermöglicht es Unternehmenskunden, Arbeitslasten schnell auf AWS zu migrieren, um den Wert ihrer Investitionen in die Cloud-basierte Software-Lieferkette zu maximieren.

  • Flexibilität für hybride Multi-Cloud-Umgebungen

    Red Hat gibt bekannt, dass "Red Hat OpenShift "die Basis für die gemeinsame Telco-Cloud mit T-Mobile im Core- und Far-Edge-Geschäft des Unternehmens ist. Mit "Red Hat OpenShift Platform Plus" wird T-Mobile die branchenführende, flexible und skalierbare Plattform von Red Hat nutzen, um von Innovationen zu profitieren, die durch optimierte Abläufe, fortschrittliche Automatisierung, niedrigere Kosten und eine schnellere Markteinführung neuer Anwendungen und Services möglich werden.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen