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Colt baut Rechenzentrum in Hamburg aus


Rechenzentrumserweiterung gibt Organisationen in der Region Hamburg die Möglichkeit, ein sicheres, professionelles Rechenzentrum in der Nähe zu ihrem Standort zu nutzen
Europas wichtigste Märkte für Colocation verzeichnen wachsende Nachfrage

(04.06.14) - Colt baut ihr Carrier-neutrales Rechenzentrum in Hamburg aus. Damit reagiert das Unternehmen auf den steigenden Bedarf an sicheren und flexiblen Colocation-Lösungen im Markt. Denn laut einer Prognose der Marktforschungsexperten von MarketsandMarkets wird der europäische Markt für Colocation in den kommenden fünf Jahren jährlich um rund 17 Prozent wachsen.

Der Grund: Zum einen nehmen die benötigten Daten- und Rechenkapazitäten immer weiter zu. Zum anderen wollen immer mehr Unternehmen, die früher eigene Serverräume oder Rechenzentren genutzt haben, von der Sicherheit und Expertise eine externen Rechenzentrums profitieren. Die in Deutschland benötigte Fläche, um die gewünschten Rechenzentrumskapazitäten erfüllen zu können, soll bis Ende 2016 um 52 Prozent wachsen. Im Rechenzentrum Hamburg 1 macht Colt dafür den ersten Schritt, indem die Rechenzentrumskapazitäten verdoppelt werden. In dem 2001 erbauten Rechenzentrum steht eine Gesamtfläche von 2535 Quadratmetern zur Verfügung. Bisher wurden 535 Quadratmeter davon für Kunden genutzt.

Bei dieser ersten Erweiterung kommen nun 570 Quadratmeter hinzu. Die Arbeiten werden im August 2014 abgeschlossen sein. Das gesamte Colt-Netzwerk im Raum Hamburg umfasst rund 230 km eigene Glasfaserkabel. 576 Gebäude sind derzeit mit dem Netz verbunden. Die Kunden profitieren von einem direkten, eigenen Zugriff von ihrem Büro auf das Rechenzentrum, das über das Netzwerk mit weiteren Rechenzentren in Deutschland verbunden ist. Dadurch kann eine stabile Datensicherungs- und Disaster Recovery-Strategie umgesetzt werden.

"In Hamburg liegt der Schwerpunkt auf Branchen wie Finanz, Luftfahrt, Logistik, Life Science oder Erneuerbare Energien. Die Unternehmen nutzen zunehmend digitale Technologien. Dadurch generieren sie ein stetig wachsendes Datenvolumen, das verarbeitet, gespeichert und transportiert werden muss", sagt Detlef Spang, Executive Vice President Data Center Services bei Colt. "Die Erweiterung gibt Organisationen in der Region Hamburg die Möglichkeit, ein sicheres, professionelles Rechenzentrum in der Nähe zu ihrem Standort zu nutzen und zugleich auf weitere Rechenzentren und Konnektivität zurückgreifen zu können, die eine moderne Business Continuity-Strategie erfordert."

Deutschland ist nach Großbritannien der zweitgrößte Markt für Rechenzentrum-Services in Europa. Innerhalb Deutschlands liegen die meisten Rechenzentren rund um Frankfurt am Main (etwa 46 Prozent), die restliche Rechenzentrumslandschaft ist relativ fragmentiert (München 15 Prozent, Berlin 9 Prozent). Mit einem Anteil von 5 Prozent (rund 12.000 Quadratmeter Fläche) ist Hamburg diesbezüglich also eine vergleichsweise bedeutende Region.

Diese Erweiterung folgt einem Ausbau der Kapazitäten in London, dem wichtigsten Zentrum für Colocation in Großbritannien, mit der Colt ebenfalls auf die steigende Nachfrage reagiert hat. Anfang 2014 wurde die flexible Fläche in London um 1.000 Quadratmeter auf insgesamt 13.500 Quadratmeter erweitert. Errichtet im speziellen modularen Design von Colt umfasst das Rechenzentrum jetzt insgesamt acht Hallen, sechs davon im modularen Baustil und zwei traditionell errichtete. Die Erweiterung von London 3 wurde am 14. März 2014 abgeschlossen und innerhalb des kurzen Zeitraums von dreieinhalb Monaten umgesetzt. (Colt: ra)

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