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Helpdesk unter Stress


IT-Service-Management wird immer mehr zum IT-Stress-Management
Leistungs- und Kostendruck belastet immer stärker die Mitarbeiter im IT-Support

(19.04.13) - Nach den Erfahrungen der "Service Desk Academy", der Aus- und Weiterbildungseinrichtung der COC AG für Service und Support, steigt seit Jahren der Leistungs- und Kostendruck auf das IT Service Management (ITSM). Besonders im Helpdesk registriert die IT-Lösungsanbieterin deutlich steigende Stressbedingungen. Sie resultieren nach ihren Erkenntnissen aus einer immer größeren Abhängigkeit der Geschäftsprozesse von der Informationstechnik, die trotz gleichzeitig wachsender Komplexität der Anforderungen schnelle Problemlösungen verlangen.

"ITSM lässt sich zunehmend als IT-Stress-Management übersetzen", problematisiert Roland Englmann, Trainer und Coach der Service Desk Academy bei COC, und ergänzt: "Selbst wenn Organisationsbedingungen, Support-Prozesse und die Fachlichkeit der Mitarbeiter optimal aufgestellt sind, bleibt eine Dauerbelastung auf kontinuierlich sehr hohem Level." Dies resultiere letztlich aus den wirtschaftlichen Zwängen, die beispielsweise einer Erweiterung der personellen Ressourcen zuwider laufe. "Service ist keine Funktion mit hoher Wertschätzung, deshalb stehen sie unter einem hohen Preisdruck, den alle IT-Dienstleister spüren. Als Konsequenz muss tagtäglich ein großer Spagat zwischen hohen Leistungserfordernissen und minimalisiertem Personaleinsatz bewältigt werden." Englmann weiß aber auch: "Diese spezifische Situation des Marktes lässt sich nicht ändern, indem wir sie beklagen."

Sondern es müsse nach Wegen gesucht werden, die einen stressmindernden Umgang der Mitarbeiter mit diesen Bedingungen unterstützen.

Die Service Desk Academy hat dieses Thema deshalb zu einem Bestandteil ihrer Schulungen gemacht. "Es reicht nicht mehr, nur die notwendige fachliche Basis zu schaffen. Vielmehr müssen den Teilnehmern zusätzlich auch Hilfestellungen vermittelt werden, wie sie mit den typischen Stressbedingungen im Support-Alltag besser zurechtkommen", betont Englmann. Dies sei ein immer bedeutsamerer Erfolgsfaktor der Leistungsqualität in den IT-Services, der eine stärkere Aufmerksamkeit erlangen müsse. "Sonst wird es unvermeidlich, dass sich der reale Service-Stress in einer geringeren Leistungsqualität spürbar niederschlägt." (COC: ra)

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Meldungen: Invests

  • Abläufe weiter verbessern

    Cognizant und Boehringer Ingelheim gaben die Inbetriebnahme einer durchgängigen Technologieplattform bekannt, die auf der "Veeva Development Cloud" basiert. Diese soll die Bereitstellung von lebensverändernden Therapien durch das weltweit führende biopharmazeutische Unternehmen beschleunigen.

  • Nutanix statt Public Cloud

    SMA Solar Technology, Spezialistin für Photovoltaik-Systemtechnik, stellt ihren Kunden digitale Services über Web-Portale zur Verfügung. Allein im "Sunny Portal" sind mehr als eine Million Anlagen in 200 Ländern registriert. Große Solarparks etwa geben Informationen zu den produzierten Strommengen direkt an die Übertragungsnetzbetreiber weiter. Das setzt voraus, dass diese Daten jederzeit bei SMA abrufbar sind.

  • Catena-X-ready in Rekordzeit

    Die Koller Kunststofftechnik, Herstellerin von Spritzgussteilen für die Automobilindustrie, hat gemeinsam mit der German Edge Cloud (GEC) in weniger als einem Monat ein umfassendes Digitalisierungsprojekt erfolgreich umgesetzt. Dadurch hat Koller einen klaren Überblick über seine Produktionsprozesse und die Energieverbräuche. Fehler sind schneller zu identifizieren und Optimierungspotenziale werden sichtbar. Zudem war das Unternehmen in kürzester Zeit Catena-X-ready und hat bereits in einem Test einen Catena-X-konformen Datenaustausch erfolgreich mit der BMW Group durchgeführt.

  • Maßgeschneiderte Rechenzentren

    Für Modehändler auf dem Massenmarkt ist es entscheidend, globale Trends zu antizipieren, die Produktion zu optimieren und neue Designs zuerst auf den Markt zu bringen. Primark setzt auf eine Cloud-Lösung mit "VMware Cloud Foundation" und "Azure VMware Solution", um agil zu bleiben.

  • Verlässliche, souveräne Infrastruktur von OVHcloud

    Die Commerz Real setzt bei ihrer Cloud-Strategie auf Europa: Ein großer Teil der Cloud-Infrastruktur des Assetmanagers der Commerzbank-Gruppe wird in Zukunft beim europäischen Cloud-Anbieter OVHcloud gehostet, der Rechenzentrums- und Cloud-Services in Deutschland und Europa betreibt. Bei der Migration aus dem eigenen On-Premises-Rechenzentrum in die Cloud und der Umsetzung der eigenen Hybrid-Cloud-Strategie unterstützen die Experten des IT-Dienstleisters Controlware/Networkers.

  • Google Cloud offizieller Cybersecurity-Partner

    Atlético Madrid stärkt seine Verteidigung auch abseits des Spielfelds: Google Cloud wird offizieller Cybersecurity-Partner der Damen- und Herrenmannschaft. Bereits seit dem Frühjahr 2024 arbeiten die beiden Partner zusammen und weiten jetzt ihre erfolgreiche Zusammenarbeit aus.

  • Datencenter-Transformationsprogramm

    Rackspace Technology, Anbieterin von End-to-End-, Hybrid-Cloud- und KI-Lösungen, gab eine bedeutende Partnerschaft mit dem Seattle Children's Hospital bekannt. Im Rahmen des millionenschweren 10-Jahres-Vertrags stellt Rackspace eine End-to-End Managed-Cloud-Lösung bereit, um die Datencenterprozesse des Seattle Children's Hospital zu transformieren und die Infrastruktur für medizinische und nicht-medizinische Workloads zu modernisieren, indem auf die fortschrittliche Healthcare-Cloud von Rackspace umgestellt wird.

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    Omada gab bekannt, dass ebm-papst für ihr Identitätsmanagement die "Omada Identity Cloud" wählt und das Accelerator Package für die erfolgreiche Migration nutzen wird. Nach intensiver Analyse mehrerer Lösungen entschied sich ebm-papst für Omada - unter anderem wegen der starken europäischen Präsenz und des umfassenden Kundenstamms.

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    JFrog, Unternehmen für Liquid-Software und Entwicklerin der "JFrog Software Supply Chain"-Plattform, gab eine strategische Kooperationsvereinbarung (SCA) mit Amazon Web Services (AWS) bekannt. Die Vereinbarung ermöglicht es Unternehmenskunden, Arbeitslasten schnell auf AWS zu migrieren, um den Wert ihrer Investitionen in die Cloud-basierte Software-Lieferkette zu maximieren.

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    Red Hat gibt bekannt, dass "Red Hat OpenShift "die Basis für die gemeinsame Telco-Cloud mit T-Mobile im Core- und Far-Edge-Geschäft des Unternehmens ist. Mit "Red Hat OpenShift Platform Plus" wird T-Mobile die branchenführende, flexible und skalierbare Plattform von Red Hat nutzen, um von Innovationen zu profitieren, die durch optimierte Abläufe, fortschrittliche Automatisierung, niedrigere Kosten und eine schnellere Markteinführung neuer Anwendungen und Services möglich werden.

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