Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Herausforderungen für MSPs


Der Bedarf an Sicherheits-, Business Continuity- und Disaster Recovery (BCDR)- sowie Remote Work Support-Services, die das Umsatzwachstum von MSPs vorantreiben, wird weiter wachsen
Compliance, Personalbeschaffung und Lieferketten werden zum Problem


Das Jahr 2022 birgt für MSPs viele Chancen, allerdings auch allerhand Herausforderungen, das zeigen die Ergebnisse der "MSP Benchmark Survey" von Kaseya. Viele Unternehmen hatten während der Pandemie noch nie dagewesene Probleme. "Angesichts der Tatsache, dass COVID-19 weiterhin alles, von der globalen Logistik bis hin zur Work Environment, beeinflusst, ist es keine Überraschung, dass 76 Prozent der MSPs angaben, dass die Pandemie ihre Fähigkeit beeinträchtigt hat, ihre Dienstleistungen innerhalb ihres Kundenstamms zu erweitern.", sagt Mike Puglia, Chief Strategy Officer bei Kaseya.

Vor allem das Thema Cybersicherheit wird MSPs auch weiterhin beschäftigen, denn mehr als die Hälfte der Unternehmen sind stärker durch Cyberkriminalität gefährdet als noch im Vorjahr.

Der Bedarf an Sicherheits-, Business Continuity- und Disaster Recovery (BCDR)- sowie Remote Work Support-Services, die das Umsatzwachstum von MSPs vorantreiben, wird weiter wachsen. Effizienz hat für MSPs jedoch nach wie vor oberste Priorität. Hier sind die wichtigsten Studienergebnisse im Überblick:

Compliance-Anforderungen erfüllen
Die Einhaltung von Vorschriften wird für die Kunden von MSPs zu einem immer größeren Problem. Die sich ständig weiterentwickelnde Compliance-Landschaft stellt vor allem für KMUs eine große Herausforderung dar. 74 Prozent der MSPs weltweit (68Prozent in EMEA) geben an, dass ihre Kunden Schwierigkeiten haben, ihre gesetzlichen Compliance-Anforderungen zu erfüllen. Auch Probleme mit der Lieferkette und die Einstellung neuer Mitarbeiter sind zwei der größten Herausforderungen, denen sich MSPs im Jahr 2022 stellen müssen. 92 Prozent der MSPs weltweit (91Prozent in EMEA) hatten Probleme mit der Lieferkette, die sich auf ihren Verkauf auswirkten, weltweit sagten 19 Prozent (10Prozent in EMEA), dass die Personalbeschaffung ihre größte Herausforderung im Jahr 2022 sein wird - ein Anstieg um 15 Prozent gegenüber 2021.

Cybersicherheit bleibt ein wichtiges Thema
MSPs sind zunehmend besorgt über die Cybersicherheitslandschaft. 50 Prozent gaben an, dass ihr Unternehmen im Vergleich zu vor einem Jahr stärker durch Cyberkriminalität gefährdet ist, was einem Anstieg von 11 Prozent gegenüber 2021 entspricht. Kein Wunder, denn die Hälfte der MSPs gab an, dass ein erheblicher Teil ihrer Kunden in den letzten zwölf Monaten Opfer eines Cyberangriffs geworden ist. Cybersicherheit ist jedoch auch ein Umsatztreiber: 50 Prozent der MSPs bewerten die Bedrohungslandschaft vierteljährlich, um neue Serviceangebote für ihre Unternehmen zu entwickeln.

Remote-Arbeit öffnet neue Türen
Die Pandemie hat die Arbeitsumgebung dauerhaft verändert. 22 Prozent der Befragten weltweit gaben an (22Prozent in EMEA), dass die Einrichtung von Remote-Arbeit, der von ihren Kunden am häufigsten nachgefragte Service ist, dicht gefolgt von Cloud-Migration (21 Prozent weltweit; 33 Prozent in EMEA) und Business Continuity (13 Prozent weltweit; 7 Prozent in EMEA). Remote-Arbeit ist aber auch ein Problemherd, 36 Prozent der Befragten weltweit (38 Prozent in EMEA) gaben dies als eines der drei größten IT-Probleme ihrer Kunden im Jahr 2022 an.

Integrierte Lösungen sind bei MSPs sehr beliebt
64 Prozent der MSPs gaben an, dass die Integration von Kernanwendungen, einschließlich RMM-, PSA- und IT-Dokumentationssoftware, für sie entscheidend oder sehr wichtig ist, und 78 Prozent gaben an, dass diese Integration zur Steigerung der Gewinne beiträgt.

Kunden vernachlässigen Active Incident Response Plans
Die Bedrohung durch Cyberangriffe nimmt weiter zu, dennoch gaben nur 4 Prozent der Befragten weltweit (3 Prozent in EMEA) an, dass 100 Prozent ihrer Kunden über einen Active Incident Response Plan verfügen. 44 Prozent weltweit (43 Prozent in EMEA) gab an, dass nur 25 Prozent ihrer Kunden über einen Active Incident Response Plan verfügen. und 8 Prozent (14 Prozent) der MSPs gaben sogar an, dass keiner ihrer Kunden über einen Plan verfügt.

Testen, testen und nochmal testen
Die meisten MSPs testen ihre Disaster-Recovery-Fähigkeiten, allerdings mit unterschiedlicher Häufigkeit. Aufgrund der zunehmenden Komplexität von IT-Umgebungen und der Cyber-Bedrohungslandschaft werden IT-Experten angewiesen, ihre Disaster-Recovery-Fähigkeiten regelmäßig zu testen. Die Umfrage von Kaseya ergab, dass 30 Prozent der weltweiten MSPs (23 Prozent in EMEA) ihre Disaster-Recovery-Fähigkeiten vierteljährlich simulieren, 25 Prozent der weltweiten MSPS´s (20 Prozent in EMEA) testen jährlich und 9 Prozent weltweit (11 Prozent in EMEA) monatlich. 15 Prozent weltweit (31 Prozent in EMEA) geben zu, dass sie diese nie testen.

Die Studie zeigt, dass MSPs in der Lage sind, ihre monatlichen Umsätze zu steigern, indem sie die Probleme ihrer Kunden in den Bereichen Sicherheit, Compliance und BCDR beseitigen - und das am kostengünstigsten mit einer integrierten Einzellösung. (Kaseya: ra)

eingetragen: 01.04.22
Newsletterlauf: 31.05.22

Kaseya: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Integration von Cloud-Infrastrukturen

    Cloud-Technologien werden zum Schlüsselfaktor für Wachstum und verbesserte Skalierbarkeit über das Kerngeschäft hinaus - auch bei Telekommunikationsanbietern (Telcos). Auch hier ist der Wandel zur Nutzung von Produkten und Dienstleistungen "On-Demand" im vollen Gange, sodass Telcos ihre Geschäftsmodelle weiterentwickeln und zunehmend als Managed-Service-Provider (MSPs) und Cloud-Service-Provider (CSPs) auftreten.

  • Acht Einsatzszenarien für Industrial AI

    Artificial Intelligence (AI) entwickelt sich zunehmend zur Schlüsselressource für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie. Doch wie weit ist die Branche wirklich? Laut einer aktuellen Bitkom-Befragung setzen bereits 42?Prozent der Industrieunternehmen des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland AI in ihrer Produktion ein - ein weiteres Drittel (35?Prozent) plant entsprechende Projekte.

  • Ausfallkosten nur Spitze des Eisbergs

    Ungeplante Ausfälle in Rechenzentren sind seltener geworden, doch wenn sie eintreten, können sie verheerende Folgen haben. Laut der Uptime Institute Studie 2023 meldeten 55 Prozent der Betreiber in den vorangegangenen drei Jahren mindestens einen Ausfall - jeder zehnte davon war schwerwiegend oder kritisch. Zu den Ursachen gehören unter anderem Wartungsmängel, die sich mit einer strukturierten Instandhaltungsstrategie vermeiden lassen.

  • GenAI mächtig, aber nicht immer notwendig

    Jetzt auf den Hype rund um KI-Agenten aufzuspringen, klingt gerade in Zeiten des Fachkräftemangels für Unternehmen verlockend. Doch nicht alles, was glänzt, ist Gold. Viele Unternehmen investieren gerade in smarte Assistenten, Chatbots und Voicebots - allerdings scheitern einige dieser Projekte, ehe sie richtig begonnen haben: Schlecht umgesetzte KI-Agenten sorgen eher für Frust als für Effizienz, sowohl bei Kunden als auch bei den eigenen Mitarbeitern. Dabei werden immer wieder die gleichen Fehler gemacht. Besonders die folgenden drei sind leicht zu vermeiden.

  • Konsequent auf die Cloud setzen

    In der sich stetig wandelnden digitalen Welt reicht es nicht aus, mit den neuesten Technologien nur Schritt zu halten - Unternehmen müssen proaktiv handeln, um Innovationsführer zu werden. Entsprechend der neuen Studie "Driving Business Outcomes through Cost-Optimised Innovation" von SoftwareOne können Unternehmen, die gezielt ihre IT-Kosten optimieren, deutlich besser Innovationen vorantreiben und ihre Rentabilität sowie Markteinführungsgeschwindigkeit verbessern.

  • Fünf Mythen über Managed Services

    Managed Services sind ein Erfolgsmodell. Trotzdem existieren nach wie vor einige Vorbehalte gegenüber externen IT-Services. Der IT-Dienstleister CGI beschreibt die fünf hartnäckigsten Mythen und erklärt, warum diese längst überholt sind.

  • Datenschutz als Sammelbegriff

    Die Cloud hat sich längst zu einem neuen IT-Standard entwickelt. Ihr Einsatz bringt allerdings neue Herausforderungen mit sich - insbesondere im Hinblick auf geopolitische Risiken und die Gefahr einseitiger Abhängigkeiten. Klar ist: Unternehmen, Behörden und Betreiber kritischer Infrastrukturen benötigen eine kompromisslose Datensouveränität. Materna Virtual Solution zeigt, welche zentralen Komponenten dabei entscheidend sind.

  • Google Workspace trifft Microsoft 365

    Die Anforderungen an den digitalen Arbeitsplatz wachsen ständig. Wie können Unternehmen mit der Zeit gehen, ohne auf Sicherheit verzichten zu müssen? Eine Antwort könnte sein, Google Workspace an die Seite der Microsoft-365-Umgebung zu stellen. Welche Möglichkeiten eröffnet diese Kombination?

  • NIS2 trifft auf SaaS-Infrastruktur

    Die NIS2 (Network Information Security Directive)-Richtlinie zur Sicherheit von Netzwerken setzt neue Maßstäbe für die Cybersicherheit. Sie ist bekanntlich für öffentliche und private Einrichtungen in 18 Sektoren bindend, die entweder mindestens 50 Beschäftigte haben oder einen Jahresumsatz und eine Jahresbilanz von mindestens 10 Millionen Euro.

  • Sicher modernisieren & Daten schützen

    Viele Unternehmen haben die Cloud-Migration ihrer SAP-Landschaften lange Zeit aufgeschoben. ERP-Anwendungslandschaften, sind über viele Jahre hinweg gewachsen, die Verflechtungen vielfältig, die Datenmengen enorm und die Abhängigkeit der Business Continuity von diesen Systemen gigantisch. Dennoch: Der Druck zur ERP-Modernisierung steigt und viele Unternehmen werden 2025 das Projekt Cloud-Migration mit RISE with SAP angehen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen