Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Fünf Gründe sprechen für IaaS-Lösungen


IaaS-Lösungen sind frei skalierbar und lassen sich nahtlos an Belastungsspitzen oder einen temporären Mehrbedarf an Leistung anpassen
IaaS-Lösungen verwenden, um sich nicht mehr selbst um Planung, Verwaltung und Betrieb der IT-Infrastruktur kümmern zu müssen


Von Tobias Heizmann, APEX Cloud Sales Acceleration Team bei Dell Technologies

Viele Unternehmen betreiben ihre IT-Infrastruktur selbst. Diese Entscheidung hat allerdings nicht nur Vorteile, sie birgt zuweilen auch Risiken. Dell Technologies nennt fünf Gründe für Unternehmen, auf Infrastructure-as-a-Service (IaaS) zu setzen. Wer sein Haus auf Sand baut, muss damit rechnen, dass es einstürzt – Ähnliches gilt für IT-Infrastrukturen: Systeme, die Unternehmen nicht ergebnisorientiert planen, geraten irgendwann an ihre Grenzen. Dann behindern sie die Digitalisierung, die Modernisierung der Personalstruktur oder die Einführung effizienter Technologien. Die ergebnisorientierte Planung einer IT-Infrastruktur und der Aufwand, sie selbst zu betreiben, stellen Unternehmen zuweilen vor Herausforderungen. Lösungen wie Infrastructure as a Service, oder kurz IaaS, sind an dieser Stelle echte Gamechanger. Dell Technologies analysiert fünf Motive für Unternehmen, IaaS-Lösungen zu verwenden und sich nicht mehr selbst um Planung, Verwaltung und Betrieb der IT-Infrastruktur zu kümmern.

Motiv #1: Weniger IT-Beschaffungsflickwerk
Eine selbst betriebene IT-Architektur wächst mit neuen Anforderungen. Unternehmen, die ihre IT rein reaktiv und ohne rechten Plan den Gegebenheiten anpassen, gehen gleich mehrere Risiken ein. Mit unterschiedlichen Systemgattungen verschiedener Hersteller kreieren sie über die Jahre unübersichtliche IT-Landschaften. Die Folgen: sinkende Interoperabilität, ein enormer Verwaltungs-Overload, hohe Kosten und die Entstehung von Daten- und Sicherheitssilos – Gift für jede IT-Landschaft. Besser ist, eine IaaS-Lösung eines Anbieters zu verwenden. Auf diese Weise bekommen Unternehmen eine IT aus einem Guss und vermeiden den hohen Verwaltungsaufwand verschiedener Systeme unterschiedlicher Hersteller. Auch in Sachen Interoperabilität gibt es dann keine Probleme mehr.

Motiv #2: Ergebnisorientiertere IT-Planung
Bei der Planung ihrer IT setzen viele Unternehmen auf einen kostenorientierten und nicht auf einen ergebnisorientierten Ansatz. Sinn ergibt dieses Konzept nur dann, wenn die Infrastruktur statisch bleibt. Treten aber Veränderungen auf, etwa neue Anforderungen an die Datenanalyse, plötzliche Performance-Peaks oder eine benötigte Skalierbarkeit von Speichersystemen, stoßen solche IT-Infrastrukturen schnell an ihre Belastungsgrenzen. Anders sieht es bei IaaS-Lösungen aus. Sie sind frei skalierbar und lassen sich nahtlos an Belastungsspitzen oder einen temporären Mehrbedarf an Leistung anpassen.

Motiv #3: Die Transformationsstrategie
Bestehende IT-Systeme so lang wie möglich zu betreiben, ist eine in vielen Unternehmen fest verankerte Strategie, weil sie vermeintlich kostenschonend ist. Besonders zukunftsorientiert ist diese Einstellung allerdings nicht – im Gegenteil: Bleiben Unternehmen ihren Legacy-Systemen treu, treten sie technologisch auf der Stelle. Einmal in die Jahre gekommen, wird die Infrastruktur den Anforderungen moderner Transformationsstrategien dann nicht mehr gerecht. Übrigens: Die immer höheren Ansprüche der Workloads an die IT-Systeme übersteigen auch die Energie- und Kühlkapazitäten älterer Rechenzentren, was auf kurz oder lang neue Ansätze und Hardware erforderlich macht. Mit IaaS-Lösungen sind Unternehmen flexibler und auf Wunsch immer auf dem neuesten Stand der Technik.

Motiv #4: Kampf der Schatten-IT
In vielen Unternehmen betrachten Mitarbeiter die IT-Abteilung nicht als Partner und Berater, sondern als eine Art entrückte, graue Eminenz. Das birgt die Gefahr, dass sie ohne Absprache etwa neue Cloud-Instanzen einrichten oder eigene Tools installieren. Diese Schatten-IT umgeht Kontrollen und Richtlinien, die zu Cyberrisiken, zusätzlichen Kosten und Silowissen führen. Überdies birgt dieses Verhalten Konfliktpotenzial, denn die Verantwortung für die Sicherheit und Integrität der Systeme trägt am Ende trotz allem das IT-Team. IaaS-Lösungen schaffen Silowissen ab und verhindern somit das Aufkommen einer Schatten-IT.

Motiv #5: Mehr Cybersicherheit und -resilienz
In Zeiten massiver Cyberattacken, in denen jedes Unternehmen früher oder später damit rechnen muss, angegriffen zu werden, ist auch die Steigerung der Cybersicherheit und -resilienz ein allgegenwärtiges Thema. Unternehmen, die ihre IT-Infrastruktur selbst betreiben, müssen nicht nur deren Verwaltung, sondern auch für deren Schutz sorgen. Dadurch entstehen weitere Probleme, denn die Zahl und die Qualität der Angriffe nimmt unaufhörlich zu – unter anderem durch künstliche Intelligenz und Ransomware-as-a-Service-Angebote, durch die quasi jeder zum Hacker avancieren kann. Zudem bekommen Cyberkriminelle mittlerweile Hilfestellung durch KI-Tools wie ChatGPT, was die Bedrohungslage noch weiter verschärft. Setzen Unternehmen auf IaaS-Lösungen, externalisieren sie damit auch einen großen Teil der Sicherheitsbemühungen an Security-Experten der jeweiligen Provider. Die Anbieter erhalten durch die Zusammenarbeit mit vielen Unternehmen Spezialwissen, welches das einzelner IT-Abteilungen übersteigt. Von diesem tiefen Sicherheitsverständnis profitieren alle Nutzer ihrer IaaS-Lösungen. (Dell Technologies: ra)

eingetragen: 05.06.23
Newsletterlauf: 12.07.23

Dell Technologies: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Wie sich Teamarbeit im KI-Zeitalter verändert

    Liefertermine wackeln, Teams arbeiten unter Dauerlast, Know-how verschwindet in der Rente: In vielen Industrieunternehmen gehört der Ausnahmezustand zum Betriebsalltag. Gleichzeitig soll die Zusammenarbeit in Produktion, Qualitätskontrolle und Wartung immer schneller, präziser und vernetzter werden. Wie das KI-gestützt gelingen kann, zeigt der Softwarehersteller Augmentir an sechs konkreten Praxisbeispielen.

  • Vom Workaround zum Schatten-Account

    Um Aufgaben im Arbeitsalltag schneller und effektiver zu erfüllen, ist die Suche nach Abkürzungen Gang und Gebe. In Kombination mit dem technologischen Fortschritt erreicht die Effizienz menschlicher Arbeit so immer neue Höhen und das bringt Unternehmen unwissentlich in eine Zwickmühle: Die zwischen Sicherheit und Produktivität. Wenn ein Mitarbeiter einen Weg findet, seine Arbeit schneller oder besser zu erledigen, die Bearbeitung von Zugriffsanfragen durch die IT-Abteilung aber zu lange dauert oder zu kompliziert ist, dann finden Mitarbeiter oftmals "kreative" Lösungen, um trotzdem weiterarbeiten zu können. Diese "Workarounds" entstehen selten aus böser Absicht. Allerdings stellen sie gravierende Sicherheitslücken dar, denen sich viele Beschäftigte und Führungskräfte nicht bewusst sind.

  • KI in der Cloud sicher nutzen

    Keine Technologie hat die menschliche Arbeit so schnell und weitreichend verändert wie Künstliche Intelligenz. Dabei gibt es bei der Integration in Unternehmensprozesse derzeit keine Tür, die man KI-basierter Technologie nicht aufhält. Mit einer wachsenden Anzahl von KI-Agenten, LLMs und KI-basierter Software gibt es für jedes Problem einen Anwendungsfall. Die Cloud ist mit ihrer immensen Rechenleistung und Skalierbarkeit ein Motor dieser Veränderung und Grundlage für die KI-Bereitstellung.

  • Clever skalieren auf Basis bestehender Strukturen

    Da Generative AI zunehmend Teil unseres Alltags wird, befinden wir uns in einer KI-Phase, die sich durch außerordentliche Fähigkeiten und enormen Konsum auszeichnet. Was anfangs auf einer theoretischen Ebene stattgefunden hat, ist inzwischen messbar - und zwar bis zur kleinsten Einheit. Aktuelle Untersuchungen von Mistral AI und Google deuten darauf hin, dass die Folgen einer einzigen Interaktion vernachlässigbar sind: Bruchteile eines Watts, einige Tropfen Wasser und ein Kohlenstoffausstoß, der etwa dem entspricht, was beim Streamen eines Videos unter einer Minute verbraucht wird.

  • Von Cloud-First zu Cloud-Smart

    Die zunehmende Vernetzung von IT- und OT-Systemen bedeutet für die Fertigungsindustrie neue Sicherheitsrisiken. Ein moderner Cloud-Smart-Ansatz verbindet Innovation mit effektiven Sicherheitslösungen, um diesen Herausforderungen gerecht zu werden. Die industrielle Digitalisierung stellt die Fertigungsindustrie heute vor neue Herausforderungen - insbesondere in puncto Sicherheit.

  • Technik statt Vertrauen

    Die andauernden Turbulenzen in den USA seit Amtsantritt von Donald Trump, die konsequente Kürzung von Mitteln für Datenschutz und die Kontrolle staatlicher Überwachungsprogramme verdeutlichen: Wer als Behörde oder Institution höchste Datensicherheit garantieren muss, kann nicht auf US-amerikanische Unternehmen oder deren europäische Töchter setzen.

  • Risiko von SaaS-zu-SaaS-Integrationen

    Ein SaaS-Sicherheitsalbtraum für IT-Manager in aller Welt wurde kürzlich wahr: Hacker nutzten legitime OAuth-Tokens aus der Drift-Chatbot-Integration von Salesloft mit Salesforce, um unbemerkt Kundendaten von der beliebten CRM-Plattform zu exfiltrieren. Der ausgeklügelte Angriff deckt einen kritischen toten Winkel auf, von dem die meisten Sicherheits-Teams nicht einmal wissen, dass sie von ihm betroffen sind.

  • Kostenfallen erkennen und vermeiden

    Remote Work, Cloud Computing und mobile Endgeräte haben die Arbeitswelt grundlegend verändert. Mitarbeiter erwarten heute, von überall aus auf ihre Anwendungen und Daten zugreifen zu können. Virtuelle Desktop-Lösungen machen diese Flexibilität möglich, indem sie Desktop-Umgebungen und Anwendungen über das Netzwerk eines Unternehmens bereitstellen. Doch der Markt für solche Lösungen ist komplex und vielfältig. IT-Entscheider stehen vor der Herausforderung, aus dem Angebot die passende Lösung zu identifizieren, die sowohl technische Anforderungen als auch wirtschaftliche Ziele erfüllt.

  • Übergang in die neue Systemlandschaft

    Der Umstieg auf SAP S/4HANA ist bei vielen Unternehmen bereits in vollem Gange oder steht unmittelbar bevor. Wer in diesem Zusammenhang seine Archivierungsstrategie überdenkt, kann wertvolle Zeit, Kosten und Aufwand sparen. Die Archivierungsexperten von kgs haben zehn zentrale Aspekte zusammengestellt, die dabei helfen, den Übergang in die neue Systemlandschaft effizient und zukunftssicher zu gestalten.

  • Die Zukunft braucht offene KI-Infrastrukturen

    KI ist mehr als ein ominöses Hinterzimmer-Experiment. Die Technologie ist eine treibende Kraft, wenn es um Produkte, Entscheidungen und Nutzererfahrungen über jegliche Wirtschaftsbereiche hinaus geht. Mittlerweile stellen Unternehmen jedoch die Inferenz in den Mittelpunkt ihrer KI-Implementierungen. Hier können die Modelle ihren eigentlichen Mehrwert unter Beweis stellen - unter anderem in Form von Antworten auf drängende Fragen, Vorhersagen und Content-Generierung. Der Anstieg des Inferenz-Bedarfs bringt jedoch eine entscheidende Herausforderung mit sich. Bei Inferenzen handelt es sich nämlich nicht um einzelne Workloads.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen