Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Unternehmen setzen auf die Cloud


Studie: Drei Schlüsselfaktoren einer erfolgreichen Cloud-Migration
Sicherheit, Ressourcen und erfahrene Partner entscheidend für IT-Führungskräfte


Der Einstieg in die Cloud befeuert digitale Innovationen. Deswegen beschäftigen sich IT-Führungskräfte mit den Chancen und Herausforderungen von Cloud-Infrastrukturen für ihr Unternehmen. Die von Rackspace beauftragte und von Forrester Consulting durchgeführte Studie "Maintaining Momentum: Cloud Migration Learnings" zeigt auf, welche Schlüsselfaktoren Unternehmen sehen, die bereits Daten und Applikationen in die Cloud übertragen haben. Es zeigt sich: Wer Schritt halten will, braucht einen durchdachten und zielgerichteten Plan für die Cloud-Migration. Führungskräfte aus IT und beteiligten Unternehmensbereichen müssen zusammenarbeiten und gegebenenfalls Geschäftsprozesse anpassen, damit sie die Vorteile der Cloud auch wirklich nutzen können. Was zunächst so einfach klingt, erweist sich als keine leichte Aufgabe.

Trotz dieser Herausforderungen setzen Unternehmen auf die Cloud: 86 Prozent der Unternehmens- und IT-Führungskräfte sind bereit, weiterhin in die Cloud zu investieren, um ihren digitalen Wandel anzutreiben – und setzen dies auch um. Gleiches belegen auch die Erfahrungen von Jens Puhle, Sales Director Deutschland bei Rackspace. Er sagt: "Die Cloud ist eine treibende Kraft der digitalen Transformation: Mit ihr werden innovative Geschäftsmodelle möglich und Unternehmen können zugleich ihre Kosten senken."

Diese 3 Faktoren nennen Unternehmen als Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Migration:

>> Frühzeitige Zusammenarbeit von IT und anderen beteiligten Abteilungen notwendig
>> Know-how Aufbau und Schulungen sind unerlässlich
>> Sicherheit und Datenschutz sind die größten Herausforderungen vor Migrationsstart

Frühzeitige Zusammenarbeit von IT und anderen beteiligten Abteilungen notwendig
Die digitale Transformation steht und fällt wie kaum ein anderes Change-Projekt mit abteilungsübergreifender Zusammenarbeit. Das bestätigt auch die Rackspace-Studie: Demnach stellen 69 Prozent der Befragten mangelnde Abstimmung zwischen der IT und anderen Abteilungen fest, was sich wiederum negativ auf die Migrationsprojekte auswirkt. Als Resultat aus diesem Mangel an Kommunikation beklagen mehr als die Hälfte der Befragten (58 Prozent) die fehlende Strategie als ein Problem bei der Migration in die Cloud. Folglich treiben Entscheidungsträger ihre Cloud-Projekte im Alleingang und der Migrationsprozess gerät durch Wechselwirkungen mit beteiligten Abteilungen immer wieder ins Stocken. Starre Unternehmenskulturen (71 Prozent) und schlechtes Changemanagement (75 Prozent) verstärken die Auswirkungen. "Der erste Schritt in die richtige Richtung lautet: Abteilungsübergreifende Zusammenarbeit leben und eine gemeinsame Strategie aufsetzen", weiß Jens Puhle.

Know-how Aufbau und Schulungen sind unerlässlich
Cloud-Infrastrukturen zu planen und etablieren ist diffizil – selbst für erfahrene IT-Abteilungen. So gaben 41 Prozent der Unternehmen an, dass ihre Cloud-Infrastruktur zu komplex ist, um sie selbst zu verwalten und IT-Führungskräfte die Unterstützung externer Partner in Anspruch nehmen sollten. Dem schließt sich auch ein guter Teil der Studienteilnehmer an: Für 27 Prozent erwiesen sich Integration, Wartung und Management der Cloud-Systeme als komplexer als gedacht. Und 77 Prozent der Unternehmen stellten während und nach einer Cloud-Migration fest, dass ihre Teams nicht ausreichend geschult waren. Für 74 Prozent wurde die Migration durch Mangel an internem Fachwissen und Fähigkeiten gebremst.

Sicherheit und Datenschutz sind die größten Herausforderungen vor Migrationsstart
Auf die Frage, was Unternehmen in Bezug auf ihre aktuelle Cloud-Infrastruktur umtreibt, waren Sicherheitsbedenken ein vorherrschendes Thema. Kein Wunder, vor dem Hintergrund vermehrter Cyberattacken sowie der noch strikteren Rechtslage mit Inkrafttreten der DSGVO. Somit sind Sicherheit und Datenschutz für 76 Prozent generell die größte Herausforderung, 21 Prozent der Befragten empfinden speziell im Vorfeld der Migration Sicherheit und Datenschutz als größte Problemstellung. 69 Prozent der Unternehmen wurde erst während und nach der Migration klar, dass sie zu wenig Kontrolle über und zu wenig Erfahrung bei Sicherheit und Datenschutz in der Cloud hatten.

Cloud-Service-Partner unterstützen bei Migration
"Strategie und Management von Cloud-Infrastrukturen sind komplexe Themen, bei denen erfahrene Partner unterstützen. Unternehmen können auf diese Weise die Herausforderungen bei der Cloud-Migration minimieren und maximal von der neuen Cloud-Infrastruktur profitieren", so Jens Puhle. So sehen das auch die Firmen, die bereits Erfahrungen bei der Migration von Cloud-Diensten vorweisen können. Demnach anerkennen 78 Prozent die Bedeutung, die Service-Partner beim Aufbau interner Strukturen spielen. 51 Prozent der Unternehmen haben vor, beim nächsten Mal erfahrene Cloud-Experten entweder im Unternehmen oder als externe Berater und Partner einzubeziehen.

Über die Studie
Für die Umfrage hat Forrester 326 Unternehmen in Großbritannien, Frankreich, Deutschland und den USA zu ihren Erfahrungen bei der Migration in Cloud-Umgebungen befragt. An der Umfrage nahmen sowohl Entscheidungsträger aus der Wirtschaft als auch der IT-Branche teil. Zum Download der gesamten Studie geht es hier.
(Rackspace: ra)

eingetragen: 18.10.18
Newsletterlauf: 14.11.18

Rackspace Technology: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • KI ein geschäftlicher Hebel

    Kyndryl, IT-Dienstleisterin für unternehmenskritische Systeme, hat die Ergebnisse seiner dritten jährlichen State of Mainframe Modernization Survey veröffentlicht. Die Studie zeigt, wie Unternehmen die Schlüsselrolle des Mainframes in einer sich rasant wandelnden digitalen Landschaft neu definieren. Sie verdeutlicht, dass Firmen auf flexible Modernisierungsstrategien setzen, KI im großen Maßstab nutzen und den Einsatz des Mainframes in hybriden IT-Umgebungen ausweiten - und das trotz Fachkräftemangel und wachsender Regulierung.

  • Cloud Security Posture Management

    Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.

  • Nutzung von GenAI-Applikationen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.

  • Fähigkeiten im Bereich Responsible AI

    Das Infosys Knowledge Institute (IKI), ein Forschungszweig von Infosys veröffentlichte ihre aktuelle Studie über den verantwortungsvollen Einsatz von KI in Unternehmen. Für den "Responsible Enterprise AI in the Agentic Era" Report wurden mehr als 1.500 Führungskräfte in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den USA und Australien befragt und interviewt. Die Umfrage zeigt deutliche Lücken in der Fähigkeit von Organisationen, künstliche Intelligenz verantwortungsbewusst einzusetzen. 78 Prozent der Unternehmen betrachten Responsible AI als Motor für ihr Wachstum. Doch nur zwei?Prozent haben geeignete Kontrollen implementiert, um Reputationsrisiken und finanzielle Verluste zu vermeiden.

  • Lückenhafte Datensicherung birgt Risiken

    Hycu hat die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht, die unter Anwaltskanzleien und Fachleuten aus dem Rechtsbereich durchgeführt wurde. Während Anwaltskanzleien zunehmend auf Cloud-basierte Anwendungen umsteigen, zeigen die Ergebnisse der neuen globalen Umfrage, dass es erhebliche Wissenslücken hinsichtlich der Verantwortlichkeiten im Bereich Datensicherung gibt. Laut dem in Kürze erscheinenden Bericht "State of SaaS Resilience 2025" glauben 85 Prozent der IT-Entscheidungsträger im Bereich Unternehmens- und freiberufliche Dienstleistungen, einschließlich Rechtsdienstleistungen, dass native SaaS-Plattformen wie iManage Cloud, Microsoft 365, DocuSign und Box eine umfassende Datensicherung bieten.

  • Skepsis gegenüber SaaS

    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

  • Cloud-Angriffe werden schneller und intelligenter

    Sysdig, Anbieterin von Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat ihren aktuellen Cloud Defense Report 2025 veröffentlicht. Der Bericht enthält Erkenntnisse und Prognosen über die entscheidende Rolle von KI, Open Source und Transparenz durch Runtime Insights (Laufzeit-Analysen) im Kontext aktueller Cloud-Bedrohungen. Die Datengrundlage stammt aus einer sorgfältigen und methodisch fundierten Analyse von Millionen von Cloud-Konten und Kubernetes-Containern, die Sysdig-Kunden täglich betreiben und sichern. Die repräsentative Stichprobe umfasst eine Vielzahl von Cloud-affinen Branchen auf der ganzen Welt.

  • Interne IT-Dienstleister: Umsätze steigen

    Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen