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Backup-Lösung bei Datenverlust


Datensicherung: Immer mehr Anwender nutzen laut Umfrage die Cloud statt eines physischen Speichers
Von den Befragten, die eine Backup-Lösung hatten, sichern 16 Prozent ihre Daten in der Cloud


Die meisten Unternehmen und Privatanwender führen Datensicherungen durch. Bei denjenigen, die dies bis jetzt noch nicht getan haben, wird eine Datensicherung in der Cloud zunehmend beliebter. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von Kroll Ontrack, Experte für Datenrettung und Ediscovery. Sie wurde unter Kunden durchgeführt, die wertvolle Daten verloren hatten. Ein weiteres Resultat dieser Umfrage ist, dass herkömmliche externe Festplatten immer noch die verbreitetste Methode der Datensicherung sind (51 Prozent; im Vergleich zu 2015 sind das 17 Prozentpunkte weniger) und 23 Prozent eine Datensicherung in der Cloud in Betracht ziehen (fünf Prozent mehr im Vergleich zu letztem Jahr).

Die Mehrheit der Unternehmen und Privatanwender unternimmt Maßnahmen zur Datensicherung, aber ungewollte Lücken im Sicherungsprotokoll erweisen sich immer wieder als kostspielig. 86 Prozent der Befragten haben bereits trotz Backup-Lösung Daten verloren. Von den Befragten, die eine Backup-Lösung hatten, sichern 16 Prozent ihre Daten in der Cloud, 58 Prozent auf einer externen Festplatte, acht Prozent verwenden eine Bandaufzeichnung und elf Prozent eine Network Attached Storage (NAS)-Lösung.

48 Prozent der Befragten führen eine tägliche Datensicherung durch – warum verlieren Unternehmen dann dennoch Daten? Kleine Versehen oder ein fehlerhaftes Backup können die Vorgehensweise ineffektiv machen. Die aktuellen Ergebnisse zeigen, dass von denjenigen, die zum Zeitpunkt des Datenverlusts ein Backup hatten, bei:

>> 22 Prozent die Datensicherung fehlerhaft gearbeitet hat

>> 21 Prozent das betroffene Gerät nicht im Sicherungsprozess eingeschlossen war

>> 21 Prozent ihr Backup nicht auf dem neuesten Stand war. Dies verringert die Chancen, relevante Daten wiederherstellen zu können.

Auftretende Probleme bei Backup-Lösungen
Unter den 528 Befragten in Nordamerika, Europa und Asien, nannte die Hälfte (54 Prozent) von denen die über keine Backup-Lösung verfügten, den Zeitaufwand für die Recherche und Verwaltung als hauptsächlichen Grund dafür, dass sie keine Datensicherung durchführen. Diese Zahl ist im Vergleich zu 2015 um vier Prozent höher. Im Gegensatz dazu gaben 2016 sieben Prozent weniger (24 Prozent) die Ausgaben für eine Backup-Lösung als Grund an. Weitere Ergebnisse zeigen, dass die Anzahl derjenigen, die tägliche Backups durchführen, um sechs Prozent gestiegen ist (48 Prozent).

"Speichermedien verarbeiten immer mehr Daten in immer kleineren und komplexeren Systemen – das bedeutet für IT-Teams nicht nur einen erheblichen Zeitaufwand für die eigentliche Datensicherung. Auch die Überprüfung, ob die Sicherung richtig arbeitet, kostet Zeit. Dieser Aufwand bedeutet einen erheblichen Balance-Akt für die IT-Teams", sagt Peter Böhret, Managing Director bei Kroll Ontrack.

Zusätzliche Ergebnisse
Weitere Resultate der diesjährigen Umfrage zeigen eine Erhöhung um sechs Prozent bei denjenigen, die tägliche Backups durchführen (48 Prozent). Bei wöchentlichen (26 Prozent), monatlichen Backups (22 Prozent) und einer jährlichen Datensicherung (drei Prozent) haben sich die Zahlen hingegen kaum geändert.

Auf die Frage, wie oft die Datensicherung überprüft wird, antworten nur 28 Prozent "wöchentlich" (im Vergleich: Letztes Jahr waren dies 35 Prozent). Jedoch geben 35 Prozent der Befragten an, dass sie eine monatliche Überprüfung durchführen – dies ist gegenüber 2015 eine Erhöhung um 14 Prozent. Nur 14 Prozent geben an, nie zu prüfen, ob ihre Datensicherung korrekt arbeitet. Dieser Wert betrug letztes Jahr 20 Prozent.
(Kroll Ontrack: ra)

eingetragen: 06.04.16
Home & Newsletterlauf: 29.04.16

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