E.ON lagert Teil der IT-Services aus - Hewlett-Packard und T-Systems als Partner gewonnen Der Outsourcing-Vertrag stellt sicher, dass zum Zeitpunkt des Übergangs bestehende länderspezifische Vereinbarungen eingehalten werden und die nationalen und kulturellen Rahmenbedingungen der jeweiligen Länder gewahrt werden
(26.11.10) - E.ON lagert einen Teil der bisher im eigenen Unternehmen erbrachten IT-Services aus. Partner dafür sind Hewlett-Packard (HP) und T-Systems. Entsprechende Verträge werden am 9. Dezember 2010 unterzeichnet. Die Auslagerung ist Bestandteil des konzernweiten Effizienzsteigerungs-Programms "PerformtoWin" von E.ON: "Wir steigern damit die Wettbewerbsfähigkeit von E.ON in einem zunehmend schwierigen Umfeld und richten das Unternehmen strategisch noch stärker am Kerngeschäft aus", sagte E.ON-Vorstand Dr. Marcus Schenck.
Die neue Aufstellung sorge dafür, dass die IT das weltweite Engagement von E.ON weiterhin kosteneffizient, flexibel und schnell unterstützen könne. Die Zusammenarbeit mit erfahrenen und professionellen Partnern, mit ausgewiesener technologischer Kompetenz im Bereich IT-Infrastruktur, ermögliche zudem zukünftig eine noch bessere Reaktion auf die sich ändernden Rahmenbedingungen im Energiemarkt sowie auf Markteinführungen. "Wir wollen auch bei der IT schlanker und leistungsfähiger werden, damit wir im immer dynamischeren Energiemarkt unsere Spitzenposition behalten", sagte Edgar Aschenbrenner, Vorsitzender der Geschäftsführung der E.ON-konzerninternen IT-Gesellschaft, E.ON IT.
Für die Wahl der Outsourcing-Partner waren die folgenden Vergabekriterien entscheidend: Neben der Wirtschaftlichkeit sowie der Lösungsorientierung und -kompetenz der Partner-Unternehmen stand deren Personalarbeit und -politik und die Erfahrung bei der Integration von Mitarbeitern im Vordergrund. Ebenfalls entscheidend waren rechtliche Vorgaben und die strategische Ausrichtung von HP und T-Systems.
Besonderen Wert legten die Verantwortlichen auch auf Weiterentwicklungsmöglichkeiten für die Mitarbeiter, die zu den Partnern wechseln, sowie auf den Innovations-Aspekt: Durch die Partner verspricht sich E.ON Zugriff auf neueste Technologien. "Mit diesem Auftrag hat sich ein weiterer internationaler Konzern für unsere Dienstleistungen im Bereich Informations- und Kommunikationstechnik entschieden. Darüber hinaus gewinnen wir mit E.ON erstmals in Europa einen Großauftrag aus dem Energiesektor", so Reinhard Clemens, Vorstand Deutsche Telekom und T-Systems-Chef. "Wir freuen uns auf die neuen Kolleginnen und Kollegen von E.ON IT."
Jan Zadak, der unter anderem das Europageschäft von Hewlett-Packard verantwortet, beschreibt die künftige Kooperation mit E.ON wie folgt: "HP wird mit E.ON eng zusammenarbeiten. Mit bewährten IT-Dienstleistungen, einem starken Technologie-Portfolio und unserer Expertise im Bereich Outsourcing-Services werden wir E.ON dabei unterstützen, ihren Kunden exzellente Services zu liefern."
Insgesamt wechseln voraussichtlich zum Frühjahr 2011 europaweit rund 1.400 IT-Mitarbeiter von E.ON zu den Partnern. Der Übergang erfolgt in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit den Mitbestimmungsgremien. Der Outsourcing-Vertrag stellt sicher, dass zum Zeitpunkt des Übergangs bestehende länderspezifische Vereinbarungen eingehalten werden und die nationalen und kulturellen Rahmenbedingungen der jeweiligen Länder gewahrt werden. Auch sind mit Abschluss des Vertrags die Rechte der Arbeitnehmer weiter gesichert und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten für die Laufzeit der Verträge gewährleistet.
HP wird künftig für die Rechenzentren zuständig sein und die Anwender betreuen; T-Systems wird die Netzwerk- und Telekommunikations-Services verantworten. Sicherheitsrelevante IT-Systeme und -Aufgaben sind nicht Bestandteil des Outsourcings und werden weiterhin E.ON-intern betreut. Die Gesamtsteuerung und Verantwortung der Informationstechnologie von E.ON bleibt Aufgabe der konzerninternen IT-Gesellschaft, E.ON IT. Sie arbeitet dabei sowohl mit den E.ON-Fachbereichen als auch mit den Outsourcing-Partnern eng zusammen. (E.ON: ra)
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