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Cloud mit Datenschutz


Sprechstunde aus der Cloud: Telekom fördert Start-up TeleClinic
Das Start-up hostet die Lösung in der Open Telekom Cloud - Sicherheit und Datenschutz für sensible Patientendaten


Die Deutsche Telekom fördert das Medizin-Start-up TeleClinic und hostet die Online-Arztpraxis in der "Open Telekom Cloud". TeleClinic bietet medizinische Beratung, Sprechstunden und Rezepte aus der Open Telekom Cloud. Über Website, Telefon oder eine App sind Ärzte und Pfleger für Patienten rund um die Uhr erreichbar.

Das Münchner Start-up hatte sich für das Programm TechBoost qualifiziert, mit dem die Telekom junge Unternehmen mit digitalen Geschäftsmodellen fördert. Für Rechen- und Speicherkapazitäten aus der Open Telekom Cloud erhält TeleClinic im Rahmen von TechBoost ein Startguthaben von 100.000 Euro.

Datenverarbeitung und Speicherung in deutschen Rechenzentren
In der Open Telekom Cloud betreibt TeleClinic neben Website- und App-Backend ein Telefon-Gateway, um eingehende Telefonate zuzuweisen, sowie eine zwei Terabyte große Datenbank. Kommunizieren Nutzer mit TeleClinic, werden sämtliche Daten verschlüsselt in die Cloud übertragen und auf dem Datenbankserver zusätzlich verschlüsselt abgelegt.

Alle in der Cloud verarbeiteten und gespeicherten Daten unterliegen dem strengen deutschen Datenschutz. Die Telekom stellt die Open Telekom Cloud ausschließlich aus deutschen Rechenzentren bereit. Zahlreiche Zertifikate belegen das besonders hohe Datensicherheits- und Datenschutzniveau. So bescheinigt TCDP 1.0 (Trusted Cloud Data Protection Profile) der Open Telekom Cloud, dass sie – aktuell als eines der wenigen Cloud Computing-Angebot am Markt – Unternehmen die technischen Voraussetzungen bietet, die nötig sind, um die künftigen Anforderungen der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) zu erfüllen, die am 25. Mai 2018 in Kraft tritt.

Vertrauenswürdige Partner für Patienten und Krankenversicherungen
Da im Gesundheitswesen hochsensible und vertrauliche Patientendaten verarbeitet werden, kam für TeleClinic nur ein Technologiepartner infrage, der für Vertrauenswürdigkeit und höchstes Datenschutzniveau steht. "Die Partnerschaft mit der Telekom unterstreicht unsere Kompetenz und unsere Seriosität. Und sie schafft Vertrauen – sowohl bei den Patienten als auch bei Krankenversicherungen, die wir als Kooperationspartner gewinnen möchten", sagt Patrick Palacin, Gründer und Chief Technology Officer (CTO) bei TeleClinic.

Das 2015 gegründete Unternehmen verfügt inzwischen über mehr als 20 feste Mitarbeiter. 200 Ärzte führen im Auftrag von TeleClinic Sprechstunden per Webcam oder Telefon durch, sechs Krankenversicherer übernehmen als Kooperationspartner die Behandlungskosten der Patienten. Bereits 6.000 Patienten nutzen den TeleClinic-Service regelmäßig via App, Website oder Telefon. "Dank des Cloud-Startguthabens können wir nun weitere Services entwickeln, bereitstellen und im Live-Betrieb testen", sagt Patrick Palacin.

Kontakt zwischen Start-ups und Mittelstand fördern
Mit dem Programm TechBoost fördert die Telekom den Kontakt zwischen Start-ups, die innovative B2B-Lösungen entwickeln, und mittelständischen Unternehmen. Um Start-ups wie TeleClinic den Marktzugang zu erleichtern, unterstützt der Konzern sie bei Marketing- und Vertriebsmaßnahmen. Darüber hinaus geht die Telekom auch Partnerschaften mit Start-ups ein, um gemeinsame Geschäftsmodelle oder Vertriebskooperationen zu entwickeln.

Im Rahmen von TechBoost erhält jedes Start-up ein Guthaben von 100.000 Euro für skalierbare IT-Ressourcen – wie etwa Rechen- und Speicherkapazität – aus der Open Telekom Cloud. Dank OpenStack lassen sich ihre Lösungen ohne großen Aufwand in die Open Telekom Cloud einbinden. Und weil das Public-Cloud-Angebot auf dieser Architektur mit offenem Quellcode und standardisierten Schnittstellen basiert, droht kein Vendor-Lock-in. Außerdem profitieren Jungunternehmen von Sonderkonditionen bei Mobilfunk- und Festnetztarifen. Zudem stehen technische Ansprechpartner speziell für Start-ups zur Verfügung. (Deutsche Telekom: ra)

eingetragen: 24.12.17
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