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Ein Danke an den Systemadministrator


Warum der Sysadmin im Cloud-Zeitalter Anerkennung verdient
Der Aufgabenbereich und die Tätigkeit des Systemadministrators verändern sich im Cloud-Zeitalter in Höchstgeschwindigkeit

(21.08.15) - Am letzten Freitag im Juli wird seit 15 Jahren der "System Administrator Appreciation Day" gefeiert. Und auch wenn der Gedenktag nicht gesetzlich festgeschrieben ist, gibt es eine ganze Reihe von Gründen, warum Anwender ihrem Sysadmin an diesem Tag einmal "Danke" sagen sollten. Die wichtigsten hat Mario Büchling, Executive Consultant und Spezialist für Cloud-Betrieb bei der networks direkt GmbH, einem Unternehmen der direkt gruppe, kurz für Sie zusammengefasst:

Die tägliche Arbeit des Systemadministrators bleibt den Anwendern in der Regel weitgehend verborgen. Gibt es jedoch ein Problem mit Servern, Netzen, Speicher oder Anwendungen, steht er plötzlich im Mittelpunkt – nur um gleich wieder in der Bedeutungslosigkeit zu versinken, sobald die Schwierigkeiten behoben sind.

Anders ausgedrückt: Einen guten Systemadministrator erkennt man daran, dass man ihn selten braucht. Das führt allerdings dazu, dass die Bedeutung des Systemadministrators generell unterschätzt und sein Einsatz für das Unternehmen und die Anwender in der Regel zu wenig gewürdigt wird. Um das zu ändern, sollten Sie den heutigen System Administrator Appreciation Day nutzen, um ihrem Sysadmin einmal ausdrücklich zu danken. Gründe dafür gibt es genug:

1. Er sichert die Produktivität der Mitarbeiter
Im Zuge der digitalen Transformation von Prozessen und Unternehmen geht ohne eine funktionierende IT-Infrastruktur in den meisten Organisationen nichts mehr. Dass jeden Morgen an jedem Arbeitsplatz ein Knopfdruck genügt, um die vielen Knowledge-Worker mit allen benötigten Werkzeugen für ihre Tätigkeit zu versorgen, ist das Resultat der ständigen Überwachung und Optimierung der Systeme durch die Systemadministratoren. Egal ob es um die Konfiguration von Rechnern, das Update von Betriebssystemen und Anwendungen oder die Wartung von Datenbanken und Speicher geht: Damit die Systeme störungsfrei laufen, gibt es für den Sysadmin eine Menge zu tun. Auch und gerade im Cloud Computing-Zeitalter. Denn es muss umfangreiches Know-how über den Umgang mit einer Cloud-Infrastruktur erworben werden, um die Anwender weiterhin mit IT-Services in der gewohnten Qualität zu versorgen.

2. Er sorgt für die Sicherheit von Anwendungen und Daten
Die Sicherheit von Daten und Anwendungen gewinnt zunehmend an Bedeutung innerhalb der Geschäftsprozesse von Unternehmen. Darüber hinaus sind der Schutz personenbezogener Daten und die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen zur revisionssicheren Aufbewahrung von steuerrelevanten Daten Voraussetzungen für die Rechtssicherheit und den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen. Mit ihrer Arbeit sorgen Systemadministratoren dafür, dass der Zugriff auf die Daten nur den jeweils dafür befugten Personen möglich ist. Die Sysadmins schaffen einen wirksamen Schutz vor Viren, Trojanern und anderer Malware. In Cloud-Szenarien sind sie darüber hinaus dafür verantwortlich, das Sicherheitsniveau der verschiedenen Dienstleiter des Unternehmens zu prüfen und Schwachstellen zu beseitigen oder beseitigen zu lassen.

3. Er hilft schnell, wenn es "brennt"
Wenn in der IT doch einmal etwas nicht so funktioniert, wie es sollte, kümmert sich der Sysadmin darum, die Ursache zu finden und zu beheben. Die Schwierigkeit dieser Aufgabe nimmt mit dem Grad der Vernetzung von Geräten und Anwendungen aller Art permanent zu. Im Cloud-basierten Internet der Dinge wächst die Zahl möglicher Störungen und ihrer Ursachen exponentiell. Gleichzeitig erwarten interne und externe Anwender der IT-Systeme immer kürzere Reaktions- und Wiederherstellungszeiten. Und weil Ausfallzeiten in der IT immer öfter auch Umsatzausfälle bedeuten, steigt der Druck vonseiten der Geschäftsführung. In dieser Situation brauchen Sysadmins nicht nur ein immer breiter gefächertes Wissen über die Systeme und ihre Zusammenhänge, sondern auch ein hohes Maß an Belastbarkeit und Kommunikationsfähigkeit.

4. Er fördert die Innovationsfähigkeit
Damit die digitale Transformation gelingen kann, müssen Unternehmen innovative Lösungen finden – egal ob es um die Optimierung der Kundenerfahrung im Webshop oder um standortübergreifende Zusammenarbeit in Echtzeit geht. Dazu benötigen sie das Know-how derer, die sich mit dem Einsatz von IT in der Praxis auskennen. Dazu gehört beispielsweise zu wissen, welche Services den funktionalen Bedarf der Fachabteilungen am besten abdecken. Oder welche Cloud Computing-Plattform unter den gegebenen Rahmenbedingungen des eigenen Unternehmens die beste Performance für geschäftskritische Anwendungen ermöglicht. Für den Sysadmin heißt das: Neben dem Tagesgeschäft ist permanente Fortbildung über technologische Entwicklungen ebenso wichtig, wie das Verständnis für die Business-Prozesse des Unternehmens.

5. Er ist bereit für Veränderung
Der Aufgabenbereich und die Tätigkeit des Systemadministrators verändern sich im Cloud-Zeitalter in Höchstgeschwindigkeit. Während beispielsweise die Installation einer SQL-Datenbank früher als Lebensaufgabe galt, sind heute nur wenige Mausklicks erforderlich, um bedarfsgerecht vorkonfigurierte Lösungen aus der Cloud zu buchen und bereitzustellen. Generell waren Administratoren bislang meist als Spezialisten für einen Teilbereich der IT – Server, Netze, Computing oder Storage – zuständig. In einer Cloud-Umgebung hingegen müssen Sie alle Bereiche und Ebenen der Infrastruktur im Blick haben, um die Qualität der Services – unabhängig davon, woher sie kommen – sicherzustellen. Zwei Dinge haben sich jedoch bislang nicht geändert: Noch immer werden die Leistungen der Systemadministratoren zu wenig gewürdigt. Und auch in Zukunft freuen sich Admins über ein "Danke" für ihre Arbeit.
(networks direkt: ra)

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