Cybersicherheit in Zahlen


Bundestagswahl 2025: Ein Drittel der Deutschen hat kein Vertrauen in Sicherheitsmaßnahmen bei der Wahl
Studie zeigt: Je größer die IT-Sicherheitskompetenz, desto höher das Vertrauen


Vielen Bürgerinnen und Bürgern fehlt es vor der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 an Vertrauen in Schutz vor Cyberattacken durch deutsche Behörden. Ein Drittel der Befragten zweifelt die Sicherheitsmaßnahmen im Vorfeld der Wahlen an, wie die aktuelle Studie "Cybersicherheit in Zahlen" von G Data CyberDefense, Statista und brand eins zeigt. Die Studie offenbart: Je höher die persönliche Kompetenz im Bereich der IT-Sicherheit, desto größer ist das Vertrauen.

Mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl haben Bürgerinnen und Bürger nur wenig Vertrauen in deutsche Behörden, dass sie diese ausreichend vor Cyberangriffen schützen. Während ein Drittel der Befragten Zweifel äußert, ist sich ein weiteres Drittel unsicher. Nur jeder dritte Befragte vertraut den Sicherheitsmaßnahmen der Behörden. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie "Cybersicherheit in Zahlen" von G Data CyberDefense, Statista und brand eins.

"Es ist beunruhigend, dass Menschen kein Vertrauen in die Sicherheitsmaßnahmen der Behörden vor der Bundestagswahl haben", sagt Andreas Lüning, Mitgründer und Vorstand der G Data CyberDefense AG. "Einen großen Anteil daran haben aus meiner Sicht zahlreiche Angriffe auf Kommunen, die gezeigt haben, wie verletzlich digitale Strukturen von Bund, Ländern und Kommunen sind. Aber auch Falsch-Meldungen sorgen für Zweifel. Hier braucht es vertrauensbildende Maßnahmen wie etwa Aufklärungs- oder Informationskampagnen."

Mehr Kompetenz = mehr Vertrauen
Die Studie zeigt auch, dass Vertrauen eng mit den persönlichen Kompetenzen im Bereich IT-Sicherheit einhergeht. So haben 44 Prozent der Befragten mit großem IT-Sicherheits-Know-how Vertrauen in Sicherheitsmaßnahmen der Behörden, aber nur 23 Prozent der Befragten mit wenig Fachwissen. Nur ein Viertel der Menschen mit hoher IT-Security-Kompetenz zweifelt an den behördlichen Maßnahmen. Bei den Personen mit geringem Wissensstand sind es 45 Prozent. Bei einem komplexen Thema wie IT-Sicherheit braucht es also fachliche Kompetenzen, um Vertrauen in Security-Maßnahmen zu verbessern. Wer in diesem Themengebiet Wissen hat oder aufbaut, kann sich vor einer Vielzahl von Risiken, wie etwa Identitätsdiebstahl, schützen. Und vertraut dann auch Schutzmaßnahmen, sei es von Behörden für die Bundestagswahl oder vom Arbeitgeber zum Schutz kritischer Daten.

Cybersicherheit in Zahlen
"Cybersicherheit in Zahlen" erschien bereits zum vierten Mal und zeichnet sich durch eine hohe Informationsdichte und besondere methodische Tiefe aus: Die Marktforscher von Statista haben Zahlen, Daten und Fakten aus mehr als 300 Statistiken zu einem einzigartigen Gesamtwerk zusammengeführt. Mehr als 5.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland wurden im Rahmen einer repräsentativen Online-Studie zur Cybersicherheit im beruflichen und privaten Kontext befragt. Die Fachleute von Statista haben die Befragung eng begleitet und können dank einer Stichprobengröße, die weit über dem branchenüblichen Standard liegt, belastbare und valide Marktforschungsergebnisse im Magazin "Cybersicherheit in Zahlen" präsentieren. (G Data CyberDefense: ra)

eingetragen: 18.02.25

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eingetragen: 12.12.24
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Meldungen: Security-Studien

  • Einsatz generativer KI-Tools

    OpenText hat die Ergebnisse ihrer vierten jährlichen Global Ransomware Survey veröffentlicht, inklusive länderspezifischer Erkenntnisse für Deutschland. Befragt wurden knapp 1.800 IT-Sicherheitsverantwortliche und Führungskräfte. Die Ergebnisse zeigen eine zunehmende Spannung zwischen wachsendem Vertrauen und steigenden Risiken: Das Vertrauen in die eigene Ransomware-Abwehr nimmt zu, gleichzeitig wachsen die Sorgen über KI-basierte Angriffe und Schwachstellen bei Drittanbietern.

  • Reaktion auf E-Mail-Bedrohungen

    Barracuda Networks hat eine neue Studie veröffentlicht, die zeigt, dass Unternehmen, die länger als neun Stunden benötigen, um auf eine E-Mail-Sicherheitsverletzung zu reagieren, zu 79 Prozent häufiger Opfer eines Ransomware-Angriffs werden. Der Email Security Breach Report 2025 zeigt zudem, dass die meisten der befragten Unternehmen (78 Prozent weltweit, 79 Prozent im DACH-Raum) in den vergangenen zwölf Monaten eine E-Mail-Sicherheitsverletzung erlebt haben. Der Report basiert auf den Ergebnissen einer internationalen Studie, die Barracuda in Zusammenarbeit mit Vanson Bourne durchgeführt hat. Im Rahmen der Studie wurden insgesamt 2.000 IT- und IT-Sicherheitsverantwortliche in Nordamerika, Europa und dem asiatisch-pazifischen Raum befragt.

  • KI bringt Dynamik ins Spielfeld

    Die Angriffe werden raffinierter, die Abwehr intelligenter: Laut der aktuellen IT-Sicherheitsumfrage des eco - Verbands der Internetwirtschaft e. V. schätzen für das Jahr 2025 88 Prozent der befragten IT-Sicherheitsfachleute die Bedrohungslage als hoch oder sehr hoch ein. Gleichzeitig reagieren Unternehmen zunehmend strategisch: Künstliche Intelligenz (KI) wird zunehmend zum zentralen Werkzeug, um Angriffe frühzeitig zu erkennen und die eigene Widerstandskraft zu stärken.

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