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Beseitigung aufkommender Sicherheitslücken


Hacking-Wettbewerb in Berlin: Hacker testen die Schwachstellen der KI
Trend Micro und Tesla zeigen gemeinsam Sicherheitslücken in bestehenden Systemen auf


Trend Micro, Anbieterin von Cybersicherheitslösungen, bringt erneut Hacker aus aller Welt zusammen – diesmal in Berlin. Der Hacking-Wettbewerb, der von 15. bis 17. Mai 2025 stattfindet, steht dabei ganz im Zeichen der Künstlichen Intelligenz (KI). Ziel der Veranstaltung ist es, die KI-Sicherheit zu stärken, indem ethische Hacker Zero-Day-Schwachstellen in KI-Technologien identifizieren und verantwortungsbewusst offenlegen.

Branchenanalysten warnen zunehmend vor den Sicherheitsrisiken, die von KI-gesteuerten Anwendungen ausgehen. Laut Gartner "führt der integrierte Ansatz zur Entwicklung von GenAI-Anwendungen und die Zusammenarbeit mit externen KI-Agenten zu neuen organisationsübergreifenden Sicherheitsrisiken, die zum Verlust sensibler Daten und zu Betriebsstörungen führen können."

Während Unternehmen vermehrt in Large Language Models (LLMs), generative KI (GenAI) und andere Spitzentechnologien investieren, können sie unbeabsichtigt die Angriffsfläche für KI vergrößern. Davon können Container, Server, Datenbanken, LLM-Hosting-Tools sowie eine Reihe anderer Unternehmensressourcen betroffen sein.

Veranstaltungen wie der Pwn2Own Berlin spielen eine entscheidende Rolle bei der Beseitigung dieser aufkommenden Sicherheitslücken, indem sie Risiken aufdecken, bevor Bedrohungsakteure sie ausnutzen können.

Untersuchungen von Trend Micro von Dezember 2024 zeigen zahlreiche Schwachstellen in vielen dieser Komponenten auf, die Unternehmen potenziell Datendiebstahl, Data- und Model-Poisoning, digitaler Erpressung und anderen Bedrohungen aussetzen.

Alle Zero-Day-Schwachstellen, die beim Wettbewerb entdeckt werden, werden verantwortungsvoll an die jeweiligen Anbieter zur Behebung weitergegeben.

Seit seiner Gründung im Jahr 2007 hat sich Pwn2Own zum weltweit größten entwickelt. Jährlich finden drei Veranstaltungen statt – darunter auch ein spezieller Pwn2Own Automotive-Wettbewerb, der sich auf die Sicherheit vernetzter Fahrzeuge konzentriert. Der Wettbewerb fördert Cybersicherheit maßgeblich, indem er Forscher dazu anregt, Schwachstellen zu finden und zu beheben, bevor sie als Waffe eingesetzt werden können.

"Wenn es um KI geht, droht das Rennen um Wettbewerbsvorteile die Fähigkeit der Anbieter zu übersteigen, ihre Produkte zu sichern und ihre Kunden zu schützen.", erklärt Dustin Childs, Head of Threat Awareness bei der Zero Day Initiative von Trend. "Die Aufnahme einer KI-Kategorie in den Pwn2Own trägt dazu bei, das Gleichgewicht wiederherzustellen und die Kompetenz, Entschlossenheit und Kreativität der ethischen Hackergemeinde zu nutzen. Indem wir Schwachstellen im KI-Ökosystem finden und beheben, bevor böswillige Akteure sie ausnutzen können, sorgen wir für mehr Sicherheit für alle." (Trend Micro: ra)

eingetragen: 05.05.25


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  • Schutz für Private-Cloud-Workloads

    Scale Computing gab eine strategische Partnerschaft mit Bitdefender bekannt. Ziel der Kooperation ist es, fortschrittlichen, integrierten Schutz vor Bedrohungen für private Cloud- und Edge-Umgebungen bereitzustellen. Die neue gemeinsame Lösung kombiniert die selbstheilende Automatisierung und Virtualisierungstechnologie von Scale Computing Hypercore (SC//Hypercore) mit Bitdefender GravityZone, einer führenden Endpoint-Protection-Plattform (EPP). Unternehmen profitieren dadurch von mehrschichtigem Schutz für Workloads, virtuelle Desktops und Daten - unabhängig vom Standort. Gemeinsam bieten beide Unternehmen einen klaren Weg, moderne IT-Umgebungen sicherer, einfacher und effizienter zu gestalten, ohne die Performance zu beeinträchtigen.

  • Ausbau strategischer Partnerschaften

    Armis, das Unternehmen für Cyber-Exposure Management und -Sicherheit, hat einen weiteren wichtigen Meilenstein bekannt gegeben: Der jährliche wiederkehrende Umsatz (ARR) hat die Marke von 300 Millionen US-Dollar überschritten - ein Wachstum von 200 auf 300 Millionen in weniger als zwölf Monaten.

  • Zusätzlich an Schlagkraft gewonnen

    Orange Cyberdefense, die Cybersecurity-Tochtergesellschaft von Orange, hat 100 Prozent der Anteile von ensec übernommen, einem Schweizer Cybersecurity-Unternehmen, das für seine Expertise in Beratung, IT-Sicherheitsintegration und Managed Security Services bekannt ist. Der maßgeschneiderte Support von ensec deckt ein breites Portfolio von Produkten führender Cybersecurity-Anbieter ab. Die strategische Übernahme, die am 23. Juli 2025 abgeschlossen wurde, wird die bestehende Präsenz von Orange Cyberdefense in der Schweiz gezielt erweitern.

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