Synchronisieren und Verschlüsseln im Hintergrund


Ordner in der Cloud speichern und teilen: "SharedSafe" jetzt mit verschlüsselter "Dropbox"-Integration
"SharedSafe" richtet sich an alle, die Cloud Computing-Dienste nutzen, jedoch ihre Privatsphäre wahren möchten


(17.06.13) – Die rootloft GmbH, Herstellerin von Lösungen zum Erhalt der Privatsphäre im Internet, veröffentlicht eine neue Version von "SharedSafe". Mit SharedSafe können Nutzer sicher und bequem ihre Ordner in der Cloud speichern und teilen. Sicher, weil die Daten verschlüsselt werden, bevor sie im Internet gespeichert werden. Bequem, weil der Nutzer wie gewohnt mit Ordnern auf seinem Desktop-Rechner arbeiten kann: Das Synchronisieren und Verschlüsseln geschieht automatisch im Hintergrund.

SharedSafe unterstützt verschiedene Online-Speicherorte: Bisher über IMAP und FTP, bietet das Tool in dieser Version auch eine Direktintegration für Dropbox an. Jetzt können verschlüsselte Ordner im eigenen Dropbox-Konto angelegt und mit anderen Nutzern geteilt werden.

Lesen Sie zum Thema "IT-Sicherheit" auch: IT SecCity.de (www.itseccity.de)

Dabei wird automatisch die Kapazität des Dropbox-Kontos erhöht: Bevor SharedSafe die Dateien verschlüsselt, werden sie komprimiert. Dies ist besonders bei verlustfreien Bilddateien und großen Dokumenten nützlich. Um die verschlüsselten Daten in der Dropbox mit anderen zu teilen, muss der Nutzer neben dem gewohnten Sharing auf Dropbox, lediglich den Sicherheitsschlüssel an die gewünschten Personen verschicken.

SharedSafe: Daten verschlüsseln und mit anderen teilen
Und so funktioniert es: Der Nutzer definiert auf seinem Rechner einen Ordner, der als Verbindung zu dem sogenannten Datentresor dient. In diesem vom Nutzer definierten "Bezugsordner" auf dem eigenen Rechner liegen die Daten unverschlüsselt vor, hier kann mit ihnen ganz normal gearbeitet werden. SharedSafe verschlüsselt die Daten und synchronisiert sie zwischen dem Bezugsordner und dem verschlüsselten Ordner, dem sogenannten Datentresor, der sich an einem der unterstützen Speicherorte im Internet befindet. Die Daten können sowohl via Cloud-Dienst zwischen mehreren Nutzern also auch zwischen mehreren Computern desselben Nutzers geteilt werden.

Verschiedene Online-Speicher nutzen: E-Mail, FTP und Dropbox
Als Online-Speicherplatz für die Datentresore bietet SharedSafe verschiedene Optionen: IMAP (E-Mail), FTP und seit dieser Version auch Dropbox. Sehr originell ist die Idee, den Speicherplatz, den Freemail-Anbieter für E-Mails kostenlos zur Verfügung stellen, als Datenspeicher zu nutzen. Das heißt: SharedSafe verwandelt E-Mail-Konten in Online-Datenspeicher.

Um auf das E-Mail-Konto zuzugreifen, nutzt das Tool das IMAP-Protokoll. Ein Datentresor ist in diesem Fall lediglich ein IMAP-Ordner innerhalb eines solchen Kontos. Das von SharedSafe erstellte Dateisystem wird im Hintergrund in Form von E-Mails in dem IMAP-Ordner des Tresors gespeichert. Der reguläre E-Mail-Verkehr bleibt davon unberührt. Durch diese Struktur können auch mehrere Datentresore in einem E-Mail-Konto angelegt werden.

SharedSafe kann auch für eigene Server und Router als privates Datensynchronisierungs-Tool via FTP verwendet werden.

Höchstmögliche Sicherheit beim File-Sharing
Cloud Computing-Services sind praktisch: Daten können beliebig zwischen verschiedenen Endgeräten synchronisiert oder von mehreren Nutzern geteilt werden – und sie sind überall verfügbar. Doch der Endnutzer verliert schnell den Überblick, in welcher Form seine Daten abgespeichert sind und wer darauf Zugriff hat. Bei rechtlicher Notwendigkeit werden die Daten sogar an die Ermittlungsbehörden weitergegeben, wie in den AGBs des jeweiligen Cloud Computing-Anbieters zu lesen steht.

SharedSafe richtet sich an alle, die Cloud Computing-Dienste nutzen, jedoch ihre Privatsphäre wahren möchten. Das Tool bietet Sicherheit auf mehreren Ebenen: Die Verschlüsselung basiert auf dem anerkannten AES-256-Standard, die Übertragung der Daten erfolgt über SSL und zum Entschlüsseln verwendet SharedSafe Schlüsseldateien, die gegenüber Passwörtern wesentlich sicherer sind.

Der Schutz der Privatsphäre des Nutzers liegt außerdem bereits im Konzept von SharedSafe selbst: Da Client (SharedSafe) und Server (z.B. Freemail-Provider, Dropbox) von unabhängigen Quellen kommen ist sichergestellt, dass der Client-Hersteller nicht auf die Daten des Servers zugreifen kann. Die Zugangscodes für die Verschlüsselung bleiben allein in den Händen des Nutzers. SharedSafe speichert die Schlüssel für die Verschlüsselung immer lokal auf dem Computer der Benutzer ab.

Feature-Überblick
>>
Cloud in "Eigenregie": Der Nutzer selbst bestimmt Provider bzw. Online-Speicher
>> Kompatibel mit einer Reihe an Freemail- und E-Mail-Anbietern, Webspace-Paketen, sowie mit FTP und Dropbox (Einschränkung für Dropbox: Die anderen Nutzer können die Daten nur lesen, nicht bearbeiten
(read-only))
>> Trennung von Client und Server: Schlüsseldatei wird beim Kunden lokal erzeugt, er allein hat die volle Kontrolle ("client side encryption")
>> Der Nutzer kann eigene Server bzw. Router als Speicher verwenden (FTP)
>> Bekanntes "Cloud-Feeling": Ordnerbasiert, Overlay-Icons
>> Automatische Ordner-Synchronisation
>> Verschlüsselung basierend auf Schlüsseldateien mit erheblich gesteigerter Sicherheit gegenüber Passwörtern
>> Die Daten in der Cloud werden mit AES-256 verschlüsselt
>> Die Daten werden vor der Synchronisierung komprimiert: Effektive Erhöhung der Kapazität der eigenen Dropbox möglich
>> Die Daten sind auch offline verfügbar

Die Software ist aktuell nur in Englischer Sprache verfügbar, Deutsch ist geplant. (rootloft: ra)

rootloft: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Equipment

  • Compliance-Vorgaben adressieren

    Bitdefender hat "GravityZone CSPM+" vorgestellt. Die Lösung zum Cloud Security Posture Management (CSPM) gibt Administratoren die Möglichkeit, Konfigurationen von Cloud-Infrastrukturen zu überwachen sowie zu verwalten. Zugleich minimiert sie die Komplexität des Sicherheitsmanagements

  • Automatisiertes Cloud-Pentesting

    Pentera hat die Veröffentlichung von "Pentera Cloud" als Teil der automatisierten Sicherheitsvalidierungsplattform bekannt gegeben, die ihre renommierten Produkte Pentera Core und Surface ergänzt. Pentera Cloud ist das erste Software-Produkt, das On-Demand-Sicherheitsprüfung und Cyber-Resilienzprüfung betrieblicher Cloud-Accounts gegen Cloud-native Angriffe ermöglicht.

  • GenAI Services: Maßgeschneiderte Use Cases

    Syntax Systems, Anbieterin von Technologielösungen und Dienstleistungen für das Implementieren und Managen von Cloud-Anwendungen, baut ihr Generative-AI-Portfolio aus: Die neue, leistungsstarke Suite AI-basierter Dienstleistungen und Technologielösungen richtet sich an mittelständische und große Unternehmen.

  • Ingram Micro entwickelt One-Click-CAF weiter

    In wenigen Clicks zur Cloud-Umgebung: In Zusammenarbeit mit Microsoft hat Ingram Micro im Jahr 2022 ihr Cloud Adoption Framework (CAF) vorgestellt, mit dem verlässliche Cloud-Landing Zones schnell und unkompliziert aufgebaut werden können.

  • Cloud-basierte Sicherheitsintelligenz

    Check Point Software Technologies, Anbieterin einer KI-gestützten, in der Cloud bereitgestellten Cyber-Sicherheitsplattform, stellt die "Check Point Quantum Force Gateways" vor. Die Reihe von zehn High-Performance-Firewalls wurde entwickelt, um die strengen Sicherheitsanforderungen von Unternehmensrechenzentren, Netzwerkperimetern und Unternehmen aller Größenordnungen zu erfüllen und sogar zu übertreffen.

  • Bewegungsfreiheit für die AED-Branche

    Die meisten professionellen CAD- und BIM-Nutzer wie Architekten, Designer und Ingenieure sind immer noch fest an einen Arbeitsplatz im Firmengebäude gefesselt, denn CAD- und BIM-Software erfordert leistungsstarke Desktop-Computer mit 3D-Grafikkarten und hoher Rechenkapazität.

  • Angriffe auf Cloud-Workloads

    Qualys hat "TotalCloud 2.0" vorgestellt. Dieses bedeutende Upgrade der KI-gestützten "Qualys Cloud Native Application Protection Platform" (CNAPP) bietet eine einheitliche, nach Prioritäten geordnete Sicht auf Cloud Computing-Risiken.

  • Überwachung der Snowflake-Umgebung

    Varonis Systems hat ihre Cloud-native Datensicherheitsplattform um Data Security Posture Management (DSPM) für Snowflake erweitert. Mit der neuen Integration baut Varonis ihre Abdeckung weiter aus, um kritische Daten kontinuierlich zu identifizieren und zu klassifizieren, Gefährdungen zu beseitigen und Bedrohungen jetzt auch für die Snowflake-Data Warehouses und -Datenbanken der Kunden zu erkennen.

  • SaaS-Anwendungen und Cloud-Dienste mit KI

    HYCU, Unternehmen im Bereich Data Protection-as-a-Service, hat die "HYCU Generative AI Initiative" angekündigt. Dieses Projekt zielt darauf ab, generative KI-Technologie, einschließlich des KI-Assistenten "Claude" von Antrophic, nahtlos in HYCUs Data-Protection-Plattform "R-Cloud" zu integrieren.

  • Überblick über Cloud-Sicherheitsrisiken

    Trend Micro gibt die Erweiterung ihrer Cybersecurity-Plattform um Cloud-Risikomanagement bekannt. Mit diesem können Unternehmen ihre Cybersecurity-Landschaft konsolidieren und einen vollständigen Überblick über Cloud-Sicherheitsrisiken in hybriden IT-Umgebungen erhalten.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen