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Fahrerlose Transportsysteme integrieren


Edge Cloud-Spezialist stellt auf der Fachmesse Gemeinschaftsprojekt mit Siemens MindSphere, Rittal und BÄR Automation zum FTS-Onboarding vor
German Edge Cloud zeigte zur "SPS 2019" Lösung für KI-basierte Logistikoptimierung mit FTS-Systemen

1. Juni 2025

Fahrerlose Transportfahrzeuge (FTS) werden mittlerweile in vielen Branchen eingesetzt. Jeder FTS-Hersteller bringt jedoch seine eigenen Systeme und Daten mit, was eine gesamte innerbetriebliche Logistikoptimierung erschwert. Und die meisten der FTS-Einzelanbieter unterstützen keine KI-basierte Logistikoptimierung. Die German Edge Cloud, ein Unternehmen der Friedhelm Loh Group, sowie BÄR Automation und Siemens MindSphere haben für das FTS-Onboarding eine Lösung entwickelt. Diese präsentierten sie auf der Fachmesse "SPS 2019" am 27. November in Nürnberg auf der Bühne des Siemens-Standes.

Die German Edge Cloud hat sich auf das sichere Erfassen, Speichern und Verarbeiten von Daten – zeit- und ortsnah – spezialisiert. Das Unternehmen bietet Edge-Cloud-Lösungen für datensouveräne, echtzeitfähige industrielle Anwendungen an. Auf der Fachmesse "SPS 2019" stellte das Unternehmen neue Produkte vor.

"Die kundenspezifische Integration eines neuen FTS in ein bestehendes FTS-System erfordert hohen Aufwand. Daher haben wir uns mit der Frage beschäftigt, wie neue Komponenten zur KI-basierten Logistikoptimierung herstellerunabhängig in bestehende FTS-Systeme integriert werden können. Gemeinsam mit Bär Automation und Siemens MindSphere haben wir dazu eine Lösung entwickelt. Das Projekt kam im Zuge der MindSphere World und der damit verbundenen Fast-Ramp-Up-Challenge zustande", erklärt André Theilig, Leiter Business Development bei German Edge Cloud.

Das herstellerübergreifende Projektteam verfolgte dazu den Ansatz, in die bestehende Flotte eines fahrerlosen Transportsystems ein weiteres, fahrerloses Transport-Fahrzeug (FTF) einzubinden. Dies erfolgte über den Einsatz herstellerunabhängiger Adapter und die Integration in einem eigenen Framework. Durch die Automatisierung des FTS-Onboarding-Prozesses wurde eine nahtlose Datenkonnektivität ermöglicht. Des Weiteren wurde eine Datenhistorie, insbesondere mit positionsrelevanten Daten und Visualisierung von FTS-Parametern (Batteriestand, Motordrehzahl, Vorfälle, Zykluszeiten etc.), für den späteren Zugriff angelegt.

"Was bisher sehr lang dauerte, kann jetzt in einem Bruchteil der Zeit erfolgen. Das hierfür entwickelte Datenmodell der Inbetriebnahme kann dabei auf beliebig viele andere IoT-Anwendungsfälle übertragen werden", erklärt André Theilig und fährt fort: "Konkret wurde die Implementierungszeit durch ein vorgefertigtes FTS-Integrationssystem deutlich verkürzt. Wir haben außerdem harmonisierte Datensätze erzeugt, die danach für die KI-basierte Logistikoptimierung und das maschinelle Lernen zur Verfügung stehen. Zudem ist eine vorkonfigurierte Analyse-Visualisierung von FTS in Form von Heatmaps, Dashboards etc. möglich."

Um eine bidirektionale Datenintegration mit Siemens MindSphere zu ermöglichen, werden die harmonisierten Daten in Siemens MindSphere übertragen und die Verwaltung der Siemens-Industriegeräte in der Produktion durch eine enge Integration der Industrial Edge Cloud Appliance (On Premise) und Siemens MindSphere (Cloud-based) mit eingebunden. Die Ergebnisse sind Echtzeit-Fähigkeit der Anwendungen und Datensouveränität für den Kunden durch ein kundengesteuertes Datenmanagement vor Ort und in der Cloud. Die Integration der German Edge Cloud-Lösung mit der Cloud-basierten Siemens MindSphere-Plattform ist ein Blueprint für weitere Use-Cases im Zusammenspiel zwischen On Premise-Edge Clouds und Cloud-basierten Plattformen. (German Edge Cloud: ra)

eingetragen: 26.11.19
Newsletterlauf: 10.02.20

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