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Unternehmen verfolgen immer häufiger Cloud-Ansatz


Umfrage zur Cloud Computing-Nutzung in der IT-Security
Trotz Bedenken über den Datenschutz setzen Unternehmen vermehrt Cloud-basierte Security-Services ein

11. Juni 2025

Auf der diesjährigen Cloud and Security Expo in London befragte Exabeam IT-Security-Verantwortliche, wie ihre Unternehmen es mit der Migration der Security in die Cloud halten. Die Ergebnisse zeigen, dass eine überwältigende Mehrheit von 88 Prozent bereits Teile ihrer IT-Sicherheit in die Cloud migriert hat oder dies aktuell plant. Zwar gibt es noch immer Bedenken, insbesondere hinsichtlich des Datenschutzes und des unbefugten Zugriffs auf Daten von Dritten, doch scheinen die Vorteile zu überwiegen, diesen wichtigen Teil der Unternehmens-IT der Cloud anzuvertrauen.

Die Mehrheit nutzt bereits die Cloud für IT-Security
Sicherheitsbedenken halten nur wenige Unternehmen vor dem Schritt in die Cloud ab. Eine große Mehrheit von 75 Prozent der befragten Unternehmensvertreter gab an, dass sie bereits damit begonnen hat, die Cloud als Ressource für IT-Sicherheit zu nutzen. 13 Prozent planen den Umzug ihrer Security-Services in die Cloud. Lediglich 12 Prozent haben noch keine konkreten Vorhaben. Offenbar gibt es genügend Vorteile zumindest Teile der IT-Sicherheit in die Cloud zu verlegen. Von denjenigen, die bereits mit der Migration begonnen haben, verwalten ein Drittel bereits mehr als 50 Prozent ihrer Sicherheitswerkzeuge schon in der Cloud. Immerhin mehr als die Hälfte (58 Prozent) hat mindestens ein Viertel ihrer Sicherheitswerkzeuge in die Cloud migriert.

Vorteile der Nutzung der Cloud für IT-Sicherheit
Auf die offene Frage, welche Vorteile die Verantwortlichen durch den Schritt in die Cloud für die Security sehen, meinten 29 Prozent, dass dies die Überwachung und Verfolgung von Angriffen verbessere. 22 Prozent gaben eine potenziell geringere Verwaltung als wichtigsten Grund an. CAPEX-Reduzierungen (18 Prozent), eine schnellere Time-to-Value (17 Prozent) und der Zugang zu den neuesten Funktionen (13 Prozent) waren für die Befragten weitere wichtige Faktoren für die Migration der Security in die Cloud.

Bedenken bei der Verlagerung in die Cloud
Den zahlreichen potenziellen Vorteilen der Migration in die Cloud stehen verständlicherweise einige Bedenken gegenüber. Ganz oben auf der Liste steht der Datenschutz mit 30 Prozent. Auch unbefugter Zugriff von Dritten (16 Prozent), Serverausfälle (14 Prozent), die Integration mit anderen Sicherheitswerkzeugen (14 Prozent) und die Datenhoheit (13 Prozent) wurden genannt.

"Im Zuge der Modernisierung der Sicherheitsabläufe in Unternehmen werden Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen immer öfter zum bevorzugten Bereitstellungsmodell. Während die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass einige Sicherheitsexperten zwar immer noch Bedenken haben, verfolgen viele Organisationen bereits einen Cloud-first-Ansatz in Sachen Sicherheit", kommentiert Sam Humphries, Sicherheitsstratege bei Exabeam die Ergebnisse der Befragung. "Wir können davon ausgehen, dass in diesem Jahr mehr Organisationen ihre Sicherheitswerkzeuge in die Cloud migrieren werden. Die Sicherheitsexperten sehen zunehmend die Vorteile von gehosteten Cloud-Angeboten, die die volle Funktionalität traditioneller On-premises-Lösungen bieten. Zu den zusätzlichen Vorteilen gehören geringere Kosten, weniger Wartungsprobleme und das Cloud-Daten nicht mehr an lokale Rechenzentren weitergeleitet werden müssen". (Exabeam: ra)

eingetragen: 13.05.20
Newsletterlauf: 31.07.20

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Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

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  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

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    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

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    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

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