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Umfrage zeigt fünf Trends für die Cloud


65 Prozent der Befragten sehen Sicherheits- und Governance-Themen als größte Herausforderung für ihre Cloud-Strategie
Um das Beste aus Cloud-Lösungen herauszuholen und Einblicke in Echtzeit zu gewinnen, ist es von entscheidender Bedeutung, die Integration und das Management von Daten zu optimieren


Die Cloud ist mittlerweile angekommen und fester Bestandteil vieler IT-Strategien. Kaum ein Unternehmen prüft nicht zumindest, wie sich mit der Technologie das eigene Business optimieren lässt. Bereits zum dritten Mal veröffentlicht Denodo, ein führendes Unternehmen im Bereich der Datenvirtualisierung, die Global Cloud Survey, um den Status quo der Cloud-Nutzung zu erfassen und Trends zu identifizieren. Dafür wurden Entscheider und Experten von über 250 Unternehmen in den Wirtschaftsräumen Nordamerika, EMEA und APAC befragt. Die wichtigsten Erkenntnisse sind:

1. Hybride- und Multi-Cloud Umgebungen auf dem Vormarsch
Unter den Befragten dominiert eindeutig das Hybrid-Cloud-Modell: 42 Prozent setzen bei ihren Architekturen auf eine Kombination von on-prem und Cloud. Weitere 11 Prozent präferieren Multi-Cloud-Konzepte, in denen Clouds verschiedener Anbieter in die Architektur integriert werden. Zusammengenommen setzt also mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer auf Hybrid- oder Multi-Cloud. Dennoch werden auch Private-Clouds auf absehbare Zeit nicht verschwinden. Für immerhin 17 Prozent der Befragten sind sie das Mittel der Wahl.

2. Sicherheit und Governance als größte Herausforderungen
65 Prozent der Befragten sehen Sicherheits- und Governance-Themen als größte Herausforderung für ihre Cloud-Strategie. Auf dem zweiten Platz folgen mit 50 Prozent Zustimmung Sorgen um ausreichende Skills für Cloud- und Multi-Cloud-Anwendungen. Platz drei nimmt die Datenintegration in der Cloud ein (43 Prozent).

3. Azure zieht an AWS vorbei
In den bisherigen Cloud Surveys lag AWS an erster Stelle der Public Cloud Provider. 2020 konnte sich erstmals Azure an die Spitze setzen. 67 Prozent der Befragten sehen den Dienst von Microsoft als das führende Angebot, dicht gefolgt von Amazons AWS mit 61 Prozent. Google Cloud kommt immerhin auf 28 Prozent.

4. DevOps und Container werden Standard
DevOps und Container sind angesichts des erhöhten Automatisierungs- und Kostendrucks zu einem Kernbestandteil von Cloud-Strategien geworden. Die vorherrschende Plattform für Container ist Docker, damit arbeiten oder planen bereits 46 Prozent der Befragten. Dahinter folgt Kubernetes mit 40 Prozent. 30 Prozent nutzen einen Containerdienst von AWS (ECS/ EKS) oder planen dies zu tun.

5. Daten richtig integrieren und verwalten
Um das Beste aus Cloud-Lösungen herauszuholen und Einblicke in Echtzeit zu gewinnen, ist es von entscheidender Bedeutung, die Integration und das Management von Daten zu optimieren. Diese sind dabei nicht nur geographisch verteilt, sondern liegen auch in diversen Formaten vor, was eine konforme Verwaltung erschwert. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, setzt etwa die Hälfte (51 Prozent) der befragten Unternehmen auf virtuelle bzw. logische Data Lakes (LDL). Ebenfalls populär ist Objekt-Storage in der Cloud (46 Prozent), dicht gefolgt von Datenvirtualisierung als zentraler Baustein zur Generierung von Business-Value (45 Prozent). Datenvirtualisierungslösungen, wie beispielsweise von Denodo, zeichnen sich durch ihre attraktive Total Cost of Ownership und umfangreiche Data Governance Funktionalitäten aus. Zudem ist bei der Datenvirtualisierung keine Replikation von Daten mehr notwendig, wodurch Inkonsistenzen reduziert und Echtzeitanalysen ermöglicht werden.

"Da sich der Großteil aller Daten in die Cloud verlagert, sehen wir, dass Hybrid- und Multi-Cloud-Architekturen zur Grundlage für die Datenverwaltung werden. Gleichzeitig hat sich die Anzahl der Befragten, die eine Cloud-Migration als Herausforderung ansehen im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt", kommentiert Otto Neuer, Regional VP Sales bei Denodo. "Anwender versuchen heutzutage also die Datenintegration in Hybriden- und Multi-Cloud Umgebungen zu managen ohne dabei auf aufwändige Datenreplikationen angewiesen zu sein. Aus diesem Grund ziehen womöglich fast 50 Prozent der Befragten Datenvirtualisierung als zentralen Baustein ihrer Cloud-Strategie in Betracht." (Denodo: ra)





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eingetragen: 09.06.20
Newsletterlauf: 03.09.20

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Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

  • Fehlende Datenstandards als Engpass

    Trotz des enormen Potenzials von Artificial Intelligence (AI) im Gesundheitswesen befinden sich viele Einrichtungen noch in der Anfangsphase der Umsetzung. Eine aktuelle internationale Studie von SS&C Blue Prism zeigt: 94 Prozent der befragten Organisationen betrachten AI zwar als strategisch wichtig - doch mangelnde Datenqualität und fragmentierte Dateninfrastrukturen behindern den effektiven Einsatz.

  • Netzwerksichtbarkeit gewinnt weiter an Bedeutung

    63 Prozent der deutschen Sicherheits- und IT-Entscheider berichten, dass sie im Laufe der vergangenen zwölf Monate Opfer mindestens eines Cyber-Angriffs geworden sind - ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ergab die diesjährige Hybrid-Cloud-Security-Studie 2025 von Gigamon. Zum dritten Mal in Folge hat der führende Deep-Observability-Experte weltweit mehr als 1.000 Sicherheits- und IT-Experten befragt. Demnach ist dieser Anstieg vor allem auf die weitverbreitete Nutzung von KI durch Cyberangreifer zurückzuführen. Zudem beeinflusst die Technologie Sicherheit und Management von hybriden Cloud-Infrastrukturen.

  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

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