Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Bedarf nach PaaS-Umgebungen


Studie: Fachabteilungen entwickeln ohne Mithilfe der IT ihre Applikationen selbst
54 Prozent der PaaS-Anwender (40 Prozent in Deutschland) konnten die Entwicklungs- und Implementierungszeiten verkürzen

(15.07.14) - "Develop Your Own Application" (DYOA) lautet die Intention der Fachabteilungen als Reaktion auf den stetig steigenden Bedarf nach neuen Anwendungen. Anstatt den Umweg über die zentrale IT-Abteilung zu machen, setzen sie zunehmend auf Rapid-Application-Development (RAD)-Funktionen einer PaaS-Umgebung, die ihnen erlaubt, ihre Apps schnell und einfach selbst zu erstellen. Zu diesem Resultat kommt eine Studie, die Progress bei Vanson Bourne in Auftrag gegeben hat.

Für die Untersuchung hat der Marktforscher 700 IT-Entscheider in Australien, den Benelux-Staaten, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA befragt. In Unternehmen, die eine schnellere Entwicklung und kürzere Implementierungszeiten fordern, steigt die Nachfrage nach PaaS-Plattformen. Damit lässt sich die Entwicklung neuer und die Anpassung vorhandener Applikationen per Point-und-Click in einem Browser deutlich vereinfachen und beschleunigen.

>> In 85 Prozent der befragten Unternehmen gibt es einen hohen Bedarf, die Entwicklungszeiten zu reduzieren. Treiber sind in erster Linie die Fachabteilungen und weniger die IT. Weitere Ergebnisse im Überblick:

>> 70 Prozent aller Befragten (74 Prozent in Deutschland) nutzen bereits eine PaaS-Lösung für die Erstellung von Anwendungen oder planen deren Einsatz

>> Bei 43 Prozent der Projekte (45 Prozent in Deutschland) kam die Nachfrage nach zusätzlichen Apps direkt aus der Vorstandsebene, bei weiteren 47 Prozent von Kunden oder Partnern

>> 47 Prozent der Projekte kamen aus Marketing und Vertrieb und 44 Prozent aus dem Finanzwesen

>> Bei rund einem Viertel der Befragten (27 Prozent) hat die Arbeitsgeschwindigkeit der PaaS-Umgebung Vorrang vor der Möglichkeit, komplexe Anwendungen erstellen zu können

>> 54 Prozent der PaaS-Anwender (40 Prozent in Deutschland) konnten die Entwicklungs- und Implementierungszeiten verkürzen und 51 Prozent (55 Prozent in Deutschland) die Kosten reduzieren

>> 47 Prozent der Befragten (40 Prozent in Deutschland) konnten durch den Einsatz einer PaaS-Lösung zusätzliche Innovationspotenziale erschließen. Dazu zählt auch die Möglichkeit, verstärkt mobile Applikationen einzusetzen.

"Die neuen Möglichkeiten von "Develop Your Own Application" werden die Art wie wir arbeiten massiv beeinflussen, ganz so, wie es zuvor bereits die Trends Bring Your Own Device (BYOD) und Bring Your Own Application vermocht haben", sagt Matt Robinson, Vice President, Technology bei Progress.

"Nie zuvor war es für ein Unternehmen, eine Fachabteilung oder einzelne Mitarbeiter einfacher, eine Applikation zu erstellen, mit der sich die Produktivität steigern lässt – und zwar unabhängig von den individuellen Programmierkenntnissen. Es besteht kein Zweifel daran, dass wir im Zeitalter der Citizen Developer leben und damit der Entwickler, die aus den Fachabteilungen und nicht aus der IT kommen. Die Studie zeigt jedoch, dass es trotz der relativ einfachen Abläufe bei der Erstellung und Implementierung von Applikationen nach wie vor einen großen Bedarf gibt, die Entwicklungszyklen weiter zu optimieren und zu beschleunigen. Bei aller Euphorie im Hinblick auf "Develop Your Own Application" dürfen die Vorteile einer Rapid-Application-Development-PaaS-Umgebung zur Verbesserung der Geschwindigkeit und Produktivität nicht verloren gehen. Die Umfrage verdeutlicht, dass viele erkennen, welche Potenziale sich damit erschließen lassen." (Progress Software: ra)

Progress Software: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Souveränität wird zum Erfolgsfaktor

    Die Cloud spielt für die Modernisierung der Behördenlandschaft eine zentrale Rolle: 80 Prozent der öffentlichen Verwaltungen räumen der Cloud-Transformation eine hohe Priorität ein. 71 Prozent der Behörden und Ämter arbeiten daher an einer Cloud-Strategie, um Cloud-Services noch intensiver zu nutzen. Treiber sind der steigende Bedarf an Cloud-basierten KI-Lösungen, die Erhöhung der Cyber-Resilienz, höhere Anforderungen an die Performance und Skalierbarkeit in den IT Operations sowie der Fachkräftemangel. Vor dem Hintergrund der Abhängigkeit von einzelnen Cloud-Anbietern und geopolitischen Konflikten beschäftigen sich 83 Prozent auch mit der souveränen Cloud.

  • Siegeszug der Roboter

    QNX, ein Geschäftsbereich von BlackBerry Limited, stellt neue Forschungsergebnisse vor: Immer mehr internationale Technologie-Entscheider befürworten den Einsatz von Robotik am Arbeitsplatz und vertrauen auf deren Potenzial.

  • Talentkonzentration bei Google

    Zeki Data, ein in Großbritannien ansässige Datenintelligenzunternehmen, hat heute den jährlichen Bericht "State of AI Talent Report 2025" veröffentlicht. Zeki prognostiziert eine dramatische Verschiebung der weltweiten Ströme von Spitzenkräften im Bereich KI, die dazu beitragen wird, das Ungleichgewicht bei der globalen KI-Innovation zu beseitigen.

  • Symptom-Checker-Apps deutlich hilfreicher

    Patienten greifen immer häufiger auf digitale Tools zurück, um Krankheiten zu erkennen und Handlungsempfehlungen zu erhalten. Zwei aktuelle Studien der TU Berlin haben nun die Qualität und Wirksamkeit solcher digitalen Gesundheitsempfehlungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen sowohl Potenziale als auch Risiken auf. Die Studien sind in den Fachzeitschriften Journal Scientific Reports und npj Health Systems Journal erschienen.

  • KI ersetzt Frust durch Effizienz

    Deutschland wird oft als "Service-Wüste" bezeichnet: Lange Wartezeiten und eine frustrierende Kundenkommunikation sorgen bei Verbrauchern für Unzufriedenheit. Doch es gibt Hoffnung: Künstliche Intelligenz verändert schon heute den Kundenservice und mit dem nächsten Entwicklungsschritt hin zu KI-Agenten werden künftig nahtlose, empathische und effiziente Interaktionen möglich. Dies bestätigt der Consumer Voice Report 2025, der in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Opinium und ServiceNow, KI-Plattform für Business Transformation, erstellt wurde.

  • Externe Expertise gewinnt an Bedeutung

    Die digitale Transformation ist für Unternehmen aller Branchen ein entscheidender Faktor für langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Dennoch bleiben viele Organisationen weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Dies zeigt die aktuelle Studie "Digitalisierung, die passt: Ziele und Potenziale im Blick", die von der techconsult GmbH mit Unterstützung der Modus Consult GmbH durchgeführt wurde.

  • Förderung der Nachhaltigkeit

    Während digitale Technologien ein enormes Potenzial für die Förderung der Nachhaltigkeit bieten, bleibt ihr hoher Energieverbrauch für deutsche Unternehmen eine Herausforderung. 78 Prozent der deutschen Unternehmen befürchten, dass der Energiebedarf von KI und Cloud Computing deren Vorteile für die Nachhaltigkeit zunichtemachen könnte. Zwei Drittel geben an, dass diese Bedenken sie daran hindern, KI umfassend zur Unterstützung ihrer Nachhaltigkeitsziele einzusetzen.

  • Synergie zwischen Compliance & Cybersicherheit

    Devoteam, ein Unternehmen, das sich auf Cloud, Cybersicherheit, Daten und KI spezialisiert hat, präsentierte die vierte Ausgabe ihres TechRadar by Devoteam, ihren jährlichen strategischen Leitfaden zu 150 Technologien, die man im Auge behalten sollte. Er richtet sich an CIOs und IT-Entscheider und bietet konkrete Analysen und Empfehlungen um neue technologische Entwicklungen zu verstehen und effektiv nutzen zu können.

  • Cloud und KI sind unbestreitbare Game Changer

    Tenable, das Unternehmen für Exposure Management, gab die Veröffentlichung ihres "Tenable Cloud AI Risk Report 2025" bekannt, in dem festgestellt wurde, dass cloudbasierte KI häufig vermeidbaren toxischen Kombinationen ausgesetzt ist, die sensible KI-Daten und -Modelle anfällig für Manipulationen, Datenübergriffe und Datenlecks machen.

  • Menschliches Versagen die Hauptursache

    Eine aktuelle Studie von Dark Reading und Qualys mit über 100 befragten IT- und Sicherheitsexperten zeigt, dass die schnelle Einführung von Cloud-Technologien häufig die Fähigkeit der Unternehmen zur Risikominimierung übersteigt. 28 Prozent der Unternehmen haben 2024 eine Cloud- oder SaaS-bezogene Datenpanne erlitten. Besorgniserregend ist, dass 36 Prozent dieser Unternehmen mehrfach innerhalb eines Jahres betroffen waren.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen