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Migration in die Cloud


Paradigmenwechsel: Banken migrieren von Mainframes zu KI-gestützten Cloud-Technologien
Generative KI erleichtert die Migration von Banking-Anwendungen in die Cloud entscheidend


NTT Data hat ihren globalen Forschungsbericht für das Bankwesen "The Digital Horizon: Banking’s Shift from Mainframe to AI-Driven Cloud Infrastructure" veröffentlicht. Die Studie enthält die Ergebnisse einer Befragung unter 650 internationalen Entscheidungsträgern aus dem Bankensektor. Sie zeigt, dass die Branche sich heute in Richtung von mehr Agilität und Kundenorientierung bewegt. Die Befragung holte einen transformativen Trend ans Licht: Banken verabschieden sich zunehmend von etablierten Mainframe-Systemen und führen KI- und Cloud-Technologien ein. Der Motor dieser Entwicklung sind die Erwartungen ihrer Kunden, innovative neue Entwicklungen auf dem Markt und der Wettbewerbsdruck durch technologische Innovationen.

Modernisierungs- und Transformationstrends im Banksektor

• >> Langlebige Mainframes:
Obwohl 89 Prozent (Deutschland 93 Prozent) der Banken sich als Innovatoren bezeichnen, betreiben noch immer 63 Prozent (Deutschland 55 Prozent) Mainframe-Systeme – ein klarer Beleg für ihre Resilienz.

• >> Migration in die Cloud wird durch generative KI voraussichtlich zunehmen: 63 Prozent (Deutschland 70 Prozent) der Entscheidungsträger in Banken geben an, dass generative KI die Migration von Banking-Anwendungen in die Cloud entscheidend erleichtert.

• >> Generative KI überzeugt zunehmend die Vorstände: Erstaunliche 91 Prozent (Deutschland 92 Prozent) geben an, dass ihre KI- und Cloud-Initiativen vom Vorstand unterstützt werden. Das zeigt, dass diese Projekte strategische Priorität haben.

• >> Bedarf an Fachkräften: Der Bedarf nach neuen Fachkenntnissen ist offensichtlich – 80 Prozent (Deutschland 77 Prozent) der Banken haben keinen strategischen Rahmen für die Einführung von generativer KI.

• >> 45 Prozent (Deutschland 57 Prozent) der Banken integrieren bereits generative KI in ihre Stacks und 30 Prozent (Deutschland 22 Prozent) beginnen gerade, sich damit auseinanderzusetzen.

• >> Die Cloud als Voraussetzung für Innovation: Als Hauptgründe für die Migration in die Cloud nennen 36 Prozent (Deutschland 24 Prozent) der Befragten Flexibilität und Skalierbarkeit, ein deutlicher Hinweis darauf, dass Kostenfragen nicht mehr die oberste Priorität haben.

Die langjährige Dominanz von Mainframes wird wohl schon bald dank der Integration von generativer KI in Cloud-Migrationsstrategien zu Ende gehen. In der Befragung von NTT Data bestätigen 63 Prozent (Deutschland 70 Prozent) der Entscheidungsträger, dass generative KI die Migration von Banking-Anwendungen in die Cloud entscheidend erleichtert. Das sind die ersten Zeichen einer Übergangsphase, in der die Resilienz von Mainframes auf die Agilität von Cloud-Computing trifft.

25 Prozent (Deutschland 21 Prozent) der Befragten bestätigen den zunehmenden Trend zur Cloud-Migration, der durch die Fortschritte in der KI befeuert wird. Die Studie lässt ahnen, dass eine neue Ära angebrochen ist. Die Kombination aus dem Potenzial von KI, alte Codes neu zu interpretieren, und der Skalierbarkeit von Cloud-Technologien führt zur Beschleunigung von Modernisierungs- und Transformationsinitiativen. Die langjährige Dominanz der Mainframes wird sich damit wohl zu Ende neigen.

Kaz Nishihata, Director und Senior Executive Vice President bei der NTT Data Group Corporation, meint dazu: "Bei den Banken entwickelt sich nicht nur die Technologie weiter, sondern auch die Kultur. KI- und Cloud-Technologien definieren Geschäftsmodelle neu und setzen neue Maßstäbe für Führungsrollen in der Branche. Diese Flut an technologischen Innovationen treibt Banken dazu an, die Bedürfnisse ihrer Kunden besser zu verstehen und ihnen schnellere, sicherere und individuell zugeschnittene Dienstleistungen zu bieten."

Aus der Studie geht auch hervor, dass der Bankensektor sich die transformative Kraft der generativen KI schnell zueigen macht. 45 Prozent (Deutschland 57 Prozent) der Banken integrieren sie bereits in ihre Abläufe. Weitere 30 Prozent (Deutschland 22 Prozent) loten ihr Potenzial aus und signalisieren damit die aktive Hinwendung zu dieser Innovation. Das unterstreicht die Bemühungen der Branche, ihre Dienste zukunftssicher zu machen, und den Wunsch, sich den eigenen Wettbewerbsvorteil in einer sich schnell entwickelnden digitalen Landschaft zu sichern.

Nishihata fügt hinzu: "Die Dynamik der generativen KI ist ein Beweis für die Entschlossenheit des Bankwesens, über traditionelle Mainframes hinauszuwachsen und Cloud-Umgebungen für mehr Sicherheit, Robustheit, Innovation und Neuentwicklungen zu nutzen. Dieser Paradigmenwechsel verheißt eine neue Ära der Innovation."

Studie
Die Befragung von NTT Data war an ein breites Spektrum von Bankfachleuten in allen globalen Märkten gerichtet. Sie bietet einen umfassenden Blick auf die Modernisierung des Sektors und seinen Weg hin zu Innovation und Transformation.
Demografische Daten der Befragten:
>> Allgemeine Einblicke: Führungskräfte aus einem vielfältigen geografischen Spektrum, darunter die Vereinigten Staaten, das Vereinigte Königreich, Japan, Deutschland, Spanien, Mexiko und Brasilien.
>> Befragte Institutionen: Ein Querschnitt von internationalen Banken bis zu lokalen Kreditinstituten.
>> Kompetenzspektrum: IT, Operations, Innovation und Strategie.
(NTT Data: ra)

eingetragen: 07.03.24
Newsletterlauf: 23.04.24

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Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

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  • Netzwerksichtbarkeit gewinnt weiter an Bedeutung

    63 Prozent der deutschen Sicherheits- und IT-Entscheider berichten, dass sie im Laufe der vergangenen zwölf Monate Opfer mindestens eines Cyber-Angriffs geworden sind - ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ergab die diesjährige Hybrid-Cloud-Security-Studie 2025 von Gigamon. Zum dritten Mal in Folge hat der führende Deep-Observability-Experte weltweit mehr als 1.000 Sicherheits- und IT-Experten befragt. Demnach ist dieser Anstieg vor allem auf die weitverbreitete Nutzung von KI durch Cyberangreifer zurückzuführen. Zudem beeinflusst die Technologie Sicherheit und Management von hybriden Cloud-Infrastrukturen.

  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

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    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

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