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Deutliches Wachstum bei Cloud-basierten Services


KMU investieren weltweit mehr in Cloud-basierte und hybride Backup & Business Continuity-Lösungen
Studie bestätigt gute Marktchancen für speziell auf kleine und mittlere Unternehmen optimierte Business Continuity-Lösungen

(28.05.15) - Carbonite, Anbieterin von hybriden Backup & Recovery-Lösungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), veröffentlicht die Ergebnisse einer 2015 gemeinsam mit IDC durchgeführten Business Continuity-Studie unter dem Titel "The Growth Opportunity for SMB Cloud and Hybrid Business Continuity.” Die weltweit in 700 KMU durchgeführte Umfrage kam zu dem Ergebnis, dass 81 Prozent der KMU, die Datensicherungslösung zum Erhalt ihrer Geschäftstätigkeit einsetzen, ihre Backupstrategien künftig verbessern wollen. Daher werden 72 Prozent davon in den nächsten 12 bis 24 Monaten ihre Investitionen im Bereich Business Continuity erhöhen.

"Kleine Unternehmen stehen aufgrund des stetigen Anwachsens des Datenvolumens, ihrer beschränkten Budgets und der Notwendigkeit, immer mehr mit weniger Mitteln zu produzieren, vor großen operationalen Herausforderungen. Wie Großunternehmen nutzen Sie verstärkt Cloud Computing, Data Analytics und mobilere Lösungen,” stellt Laura DuBois, Program Vice President Storage, eDiscovery und IG bei IDC fest. "Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wollen KMU ihre Ausgaben für Business Conitunuity in den nächsten ein bis zwei Jahren erhöhen. Mit mehr als 6,4 Millionen kleinen und mittleren Unternehmen in den USA und etwa 78 Millionen weltweit bietet der Markt ein breites Tätigkeitsfeld für Anbieter, die speziell den Bedarf von kleinen und mittleren Unternehmen nach Cloud-basierten, funktionsstarken und ganzheitlichen Business Continuity-Lösungen bedienen können. Vor allem wenn diese wirtschaftlich, einfach zu bedienen und managen sind."

IDC fand heraus, dass ein typisches KMU drei bis vier verschiedene Lösungen für den Erhalt der Geschäftskontinuität einsetzt — meist für jede Applikationen eine spezielle Backup-Anwendung. Derzeit vertrauen 65 Prozent der kleinen und mittelständischen Firmen auf On-premise-Lösungen zur Datensicherung. Doch wenden sich immer mehr Unternehmen Cloud-basierten oder hybriden Strategien zur Absicherung der Geschäftstätigkeit zu. Die Analysten erwarten ein deutliches Wachstum bei Cloud-basierten Services wie Backup-as-a-Service und Recovery-as-a-Service. Deren Marktdurchdringung beträgt bislang nur 29 Prozent beziehungsweise 21 Prozent.

Die potenzielle Unterbrechung der Geschäftstätigkeit stellt ein großes unternehmerisches Risiko dar. Sie ist der wichtigste Treiber für die Investition in eine Business Continuity-Lösung. Mehr als 75 Prozent aller befragten KMU benennen dieses Risiko als Hauptgrund für einen Kauf. Ein unerwarteter und nicht geplanter Ausfall kann dem Ruf des Unternehmens bei Kunden, Partnern und Zulieferern Schaden zufügen. Die Auswirkungen auf Produktivität und Profit sind unmittelbar zu spüren. Der geschätzte durchschnittliche Schaden, der KMU durch eine Stunde Downtime entsteht, liegt zwischen 8.220 und 25.600 Dollar. Ungeplante Unterbrechungen von bis zu 24 Stunden sind nicht unüblich und können gerade für kleine Firmen existenzgefährdend sein.

Während herkömmliche Business Continuity-Lösungen On-premise Hardware, ständige Softwarelizenzen und Mitarbeiter für das Management von Backup oder Replikationsaufgaben erfordern, sind moderne Cloud-basierte Methoden für KMU mit begrenzten Ressourcen viel vorteilhafter. Heutige KMU benötigen Lösungen, die

>> ins KMU-Budget passen: IDCs Business Continuity-Studie von 2015 zufolge steht den meisten KMU ein jährliches IT-Budget von bis zu 20.000 Dollar zur Verfügung. Diejenigen, die investieren, werden bis zu 14 Prozent des Budgets für Business Continuity veranschlagen, also jährlich bis zu 2.800 Dollar.

>> Komplexität reduzieren: Beim Einsatz von drei bis vier verschiedenen Business Continuity-Lösungen benötigen KMU einfache, leicht einzuführende und zu verwaltende Business Continuity-Services.

>> Features auf Enterprise-Niveau bieten: KMU müssen bezüglich Recovery Time Objectives (RTO), Tiered Storage sowie Compliance dieselben Herausforderungen meistern wie größere Unternehmen.

"Beim Disaster Recovery steht vor allem für kleine Unternehmen viel auf dem Spiel,” erklärte Mohamad Ali, President und CEO von Carbonite. "KMU sind sich bewusst, dass eine Business Continuity-Lösung den Unterschied ausmachen kann zwischen Geschäftskontinuität und dem Verlust all dessen, wofür das Unternehmen gearbeitet hat. Die Daten der Studie zeigen, dass sie entsprechend Investitionen tätigen. Der IDC-Umfrage zufolge gibt die Mehrheit derer, die investieren, bis zu 2.800 Dollar im Jahr aus. Bei 6,4 Millionen KMU allein in den USA bietet der Markt Geschäftschancen im Wert von mehr als 17 Milliarden Dollar. Carbonite versteht die einzigartigen Bedürfnisse der kleinen Unternehmen und bietet Business Continuity-Lösungen, die die Stärken von Enterprise-Lösungen mit der Zugänglichkeit von Endverbraucherprodukte kombinieren. Und das zu fixen Kosten, die sich Unternehmen leisten können und die den Return on Investment maximieren", so der CEO weiter. (Carbonite: ra)

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Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

  • Fehlende Datenstandards als Engpass

    Trotz des enormen Potenzials von Artificial Intelligence (AI) im Gesundheitswesen befinden sich viele Einrichtungen noch in der Anfangsphase der Umsetzung. Eine aktuelle internationale Studie von SS&C Blue Prism zeigt: 94 Prozent der befragten Organisationen betrachten AI zwar als strategisch wichtig - doch mangelnde Datenqualität und fragmentierte Dateninfrastrukturen behindern den effektiven Einsatz.

  • Netzwerksichtbarkeit gewinnt weiter an Bedeutung

    63 Prozent der deutschen Sicherheits- und IT-Entscheider berichten, dass sie im Laufe der vergangenen zwölf Monate Opfer mindestens eines Cyber-Angriffs geworden sind - ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ergab die diesjährige Hybrid-Cloud-Security-Studie 2025 von Gigamon. Zum dritten Mal in Folge hat der führende Deep-Observability-Experte weltweit mehr als 1.000 Sicherheits- und IT-Experten befragt. Demnach ist dieser Anstieg vor allem auf die weitverbreitete Nutzung von KI durch Cyberangreifer zurückzuführen. Zudem beeinflusst die Technologie Sicherheit und Management von hybriden Cloud-Infrastrukturen.

  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

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    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

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