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IT-Outsourcing-Markt Schweiz


Quartalsbericht "Sourcing Monitor Schweiz": Ein außerordentlich starkes drittes Quartal 2012
Bei den Services gewinnt das Application Management


(21.12.12) - Nach der hohen Anzahl der Verträge zu Beginn des Jahres 2012 sind aktuell im dritten Quartal für den Schweizer IT Outsourcing-Markt nur noch drei Verträge zu verzeichnen. Diese Abschlüsse weisen jedoch zusammen ein außerordentlich hohes Gesamtvertragsvolumen auf – mit 1,2 Milliarden CHF so viel TCV wie seit dem Rekordquartal Ende 2009 nicht mehr für ein Quartal verbucht werden konnte.

Der Quartalsbericht "Sourcing Monitor Schweiz", die Marktbeobachtung des Beratungsunternehmens Active Sourcing, zeigt für das dritte Quartal des laufenden Jahres zwar nur drei abgeschlossene Verträge – dies ist im Vergleich zum Jahresbeginn 2012 ein klarer Rückgang der Vertragszahlen. Die drei im Schweizer IT-Outsourcing-Markt verbuchten Abschlüsse bringen es zusammen aber auf ein sattes Gesamtvertragsvolumen von 1,2 Milliarden CHF. Dies ist also nach den 235 Mio. CHF TCV des vorangegangenen zweiten Quartals 2012 ein bedeutender Sprung. Verantwortlich für diese hohen Vertragswerte ist ein gewichtiges Erneuerungsgeschäft, das im Sommer zu verzeichnen war. In der Jahresauswertung wird klar, dass somit neun Monate des Jahres 2012 das ganze Flautenjahr 2011 bereits überholt haben: etwas über 1,5 Milliarden CHF wurden bis anhin im Schweizer IT-Outsourcing-Markt bereits erwirtschaftet (im gesamten Jahr 2011 kamen insgesamt bloß schwache 826 Mio. CHF TCV zustande).

Die Auswertungen des Beratungshauses Active Sourcing weisen das Application Management als die im Schweizer IT Outsourcing-Markt am meisten ausgelagerte Service-Kategorie aus. Mit 65 Prozent Marktanteil in den letzten zwölf Monaten stehen die AM Services klar vor allen anderen ausgelagerten Dienstleistungen. Dieses Hoch ist ebenfalls der bereits erwähnten Vertragsverlängerung zu verdanken.

Weitere Marktforschungsprodukte: "Look up" und "Handout Swiss Banking"
Ganz neu erschienen sind die weiteren Marktforschungsprodukte von Active Sourcing. Die Beraterinnen und Berater des Zürcher Consultingunternehmens listen im Anbieterverzeichnis "Look up" die führenden Schweizer Anbieter für IT Outsourcing und Managed Print Services auf: in über 40 Profilen werden die Expertisen und Referenzen dieser Provider vorgestellt. Das "Handout Swiss Banking 2012" wertet spezifisch die Outsourcing-Aktivitäten des Schweizer Bankenmarkts des letzten Jahres aus und dient den Entscheidungsträgern und Outsourcing-Verantwortlichen der Finanzinstitute als Grundlage für die Strategiewahl.

Der Branchenreport informiert detailliert über Bankenlösungen; die zugrunde liegende Datenbank beinhaltet ausführliche Daten zu insgesamt 230 Banken. Zusätzlich zu den Analysen bietet das Handout ebenfalls ein Anbieterregister für Anbieter von Kernbankensystemen, für Implementierungspartner und für Anbieter von IT und Business Process Outsourcing. (Active Sourcing: ra)

Active Sourcing: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

  • Fehlende Datenstandards als Engpass

    Trotz des enormen Potenzials von Artificial Intelligence (AI) im Gesundheitswesen befinden sich viele Einrichtungen noch in der Anfangsphase der Umsetzung. Eine aktuelle internationale Studie von SS&C Blue Prism zeigt: 94 Prozent der befragten Organisationen betrachten AI zwar als strategisch wichtig - doch mangelnde Datenqualität und fragmentierte Dateninfrastrukturen behindern den effektiven Einsatz.

  • Netzwerksichtbarkeit gewinnt weiter an Bedeutung

    63 Prozent der deutschen Sicherheits- und IT-Entscheider berichten, dass sie im Laufe der vergangenen zwölf Monate Opfer mindestens eines Cyber-Angriffs geworden sind - ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ergab die diesjährige Hybrid-Cloud-Security-Studie 2025 von Gigamon. Zum dritten Mal in Folge hat der führende Deep-Observability-Experte weltweit mehr als 1.000 Sicherheits- und IT-Experten befragt. Demnach ist dieser Anstieg vor allem auf die weitverbreitete Nutzung von KI durch Cyberangreifer zurückzuführen. Zudem beeinflusst die Technologie Sicherheit und Management von hybriden Cloud-Infrastrukturen.

  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

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    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

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    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

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    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

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